k.A.
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Die Reichenbachfälle südlich von Meiringen sind mit der Reichenbachfall-Bahn zu erreichen. Ein Wanderweg führt bergwärts bis zum oberen Wasserfall.
Der Reichenbachfall ist eine 300m hohe Kaskade, die aus sieben einzelnen Wasserfällen besteht. Die mittleren Fälle sind nicht gut zu erreichen. Den untersten sieht man bei der Fahrt mit der Standseilbahn nach oben. Der Wanderweg zum obersten Wasserfall hat zahlreiche Aussichtspunkte. Der oberste Reichenbachfall ist auch gleichzeitig der größte. Bis zu 5 m³ Wasser, nach einem Gewitter sogar bis zu 30 m³, stürzen hier 120m in die Tiefe. Im Winter wird das Wasser umgeleitet, damit es ein Kraftwerk speisen kann.
Zu internationaler Berühmtheit kam der Reichenbachfall, als er in der Sherlock Holmes-Geschichte "Der letzte Fall" von Arthur Conan Doyle erwähnt wurde.
Nach einem Kampf mit seinem Erzfeind Moriarty stürzen vermeintlich beide Männer in die Tiefe des Wasserfalls. Wie sich herausstellt, stirbt nur Moriarty. Holmes nutzt die Gelegenheit, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen und einen weiteren Schurken zu fangen.
Der Ort des Kampfes der beiden Widersacher ist mit einem weißen Stein markiert. Dieser ist von der Seilbahn aus zu sehen. Außerdem gibt es eine Gedenktafel an die Sherlock Holmes-Geschichte.
Auch die US-Fernsehserie "Dr. House" greift das Motiv Conan Doyles wieder auf, als House seinen Tod vortäuscht, um zu verschwinden. Passenderweise heißt die Folge "Letzter Akt: Reichenbachfall".
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