Porta Claudia Innsbruckerstraße 47 6108 Scharnitz Österreich https://www.seefeld.com/scharnitz/diesehenswuerdigkeiten-scharnitz/porta-claudia
k.A.
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Die Porta Claudia in Scharnitz ist eine Befestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert.
Während des Dreißigjährigen Kriegs beschloss man, im Bereich des Hochstiftes Freising an der Talenge von Scharnitz eine Anlage zur Verteidigung zu bauen. Sie sollte den Übergang von Bayern nach Tirol sichern. Im Jahr 1632 begann man schließlich mit dem Aufbau der Talsperre, die zwei Jahre später vollendet wurde. Bei der Einweihung wurde die Anlage nach der Landesfürstin Claudia von Medici "Porta Claudia" benannt.
Obwohl die Befestigungsanlage im Dreißigjährigen Krieg nicht angegriffen wurde, baute man die Porta Claudia 1670 weiter aus. Erstmals angegriffen wurde die Anlage 1703 vom Kurfürst Max Emanuel II., dessen bayerische Besatzung das Pulvermagazin sprengte und so große Teile der Porta Claudia zerstörte. Die Anlage wurde jedoch wieder aufgebaut und blieb bis zum Jahr 1809 unversehrt. Zu dieser Zeit fiel Tirol an Bayern, die begannen, die Festung nach und nach abzutragen.
Bis heute erhalten sind jedoch einige, bis zu sechs Meter hohe Steinmauern, die die gewaltigen Ausmaße der Porta Claudia erkennen lassen. Außerdem kann man noch Reste der Gewölbe, die als Unterstände für Soldaten und Pferde dienten, die angelegten Wassergräben und Wälle besichtigen.
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