Pfarrkirche St. Nikolaus

Tannheimer Tal, Österreich

Pfarrkirche St. Nikolaus in Tannheim
St. Nikolaus  © Mercuri, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)
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Blick in den Innenraum von St. Nikolaus in Tannheim
Innenraum St. Nikolaus  © OW, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 at)
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Kontakt

Pfarrgemeinde Tannheim Oberhöfen 113 6675 Tannheim Österreich Tel.: +43 5675 6225 sr-tannheimertal@aon.at http://www.pfarren-tannheimertal.at/

Eintrittspreise

k.A.

Öffnungszeiten

k.A.

Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist eine schöne alte Kirche in der Ortsmitte von Tannheim im Herzen des Tannheimer Tals. Erbaut wurde sie zwischen 1722 und 1724 im Barockstil vom Baumeister Andreas Hafenegger. Sie wurde anstelle eines ebenfalls barocken Vorgängerbaus aus dem 16. Jahrhundert errichtet, der eigens dafür im Jahre 1720 abgerissen wurde.

Der mächtige achteckige Turm wurde von 1725-1728 ergänzt. Früher war sie das einzige Gotteshaus im Tannheimer Tal und infolgedessen Mittelpunkt des religiösen Lebens. Heute ist die komplett renovierte Kirche eine der größten in Tirol. Bei Grundriss, Größe und Gestaltung der Kirche orientierte man sich am Innsbrucker Dom zu St. Jakob.

Das Äußere der Pfarrkirche

Die Kirche ist ein einheitlicher barocker Bau mit mächtigem Langhaus, halbkreisförmig angeordneten Kapellenapsiden, eingezogenem Chor und imposantem Westturm. Zusammen mit der Vorhalle ist St. Nikolaus 50 m lang, 15 m breit und etwa ebenso hoch.

Sie verfügt über Rundbogen- und Halbkreisfenster und der 47 m hohe Turm ist mit Zwiebelhaube und Laterne versehen. Eine Besonderheit im Turm ist das Geläute, bestehend aus vier Glocken, das einzige noch vollständig erhaltene Löfflergeläut. Gegossen wurden sie im Jahre 1561 von Gregor Löffler.

Bemerkenswerte Innenausstattung

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Im Innern besticht die barocke Talkirche mit drei Altären aus Stuckmarmor, Plastiken am Hochaltar, reichen Stuckaturen, beeindruckenden Altarbildern sowie sehenswerten Deckenfresken und Bildhauerarbeiten. Am rechten Seitenaltar zeigt ein Ölbild die Heilige Sippe und am linken die Kreuzigungsgruppe.

Das mächtige Hochaltarbild stellt die Rosenkranzübergabe an den Heiligen Dominikus dar. Der Volksaltar der Pfarrkirche wurde ebenso wie das Lesepult aus Juramarmor gefertigt. Zwei sehenswerte große Deckenfresken im Langschiff und im Chor zeigen das "Jüngste Gericht" und das "Letzte Abendmahl".

Im Chor der Pfarrkirche sind darüber hinaus verschiedene Glasmalereien zu sehen und im sogenannten "Vorzeichen", dem Unterbau des Kirchturms, befindet sich das Kriegerdenkmal.

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