Katholisches Pfarramt Saalfelden Lofererstraße 11 5760 Saalfelden Österreich Tel.: +43 6582 7238276 Pfarre.Saalfelden@pfarre.kirchen.net http://www.pfarre-saalfelden.at/
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Mitten im Zentrum von Saalfelden am Steinernen Meer liegt die Dekanatspfarrkirche Saalfelden. Die Patrone der Kirche sind Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist.
Die Geschichte der Dekanatskirche Saalfelden beginnt um das Jahr 1000 herum mit einem Geschäft: Damals bot ein adeliger Mann dem Erzbischof seine Kirche zum Tausch an, weil es ihn fortzog. Seit jener Zeit hat sich die Kirche immer weiter entwickelt. Einen Rückschlag mussten die Saalfelder im Jahr 1811 hinnehmen. Damals brannte nicht nur der Marktplatz, sondern auch die Kirche nieder. Als man das Gotteshaus wieder aufbauen wollte, brach das gesamte Gewölbe im Volksraum ein. Zwei Jahre später gelang der Wiederaufbau aber doch. Im Zuge dieser Aktion erhielt die Dekanatskirche als Turm die charakteristische Zeltdachpyramide.
Während ihrer langen Geschichte wurde die Kirche von mehreren Baustilen beeinflusst. Als sie vor über 1000 Jahren an den Erzbischof überging, muss es sich um eine einfache Holzkirche gehandelt haben. Sie wurde umgehend zu einer romanischen Steinkirche umgebaut. Mit dem Einkehr der gothischen Baustils wurde auch die Kirche angepasst. Als man die Kirche nach dem Feuer wieder aufrichtete, wurde im Zuge der Re-Romanisierung daraus eine neuromanische Basilika.
1956 wurde die Kirche zum letzten Mal umgebaut. Seitdem zählt sie zu den neuklassizistischen Kirchen. Ihre Maße sind sehr groß. Das Langhaus misst an die 55 Meter. Die Kirche geht 25 Meter in die Breite. Im Innenraum stehen den Besuchern knapp 20 Meter zur Verfügung. Der Turm zählt mit seinen knapp 60 Metern zu den höchsten Kirchtürmen im Salzburger Land.
1832 baute der Orgelmacher Karl Mauracher für die Kirche eine Orgel im nachbarocken Stil. Sein Sohn - Johann Nepomuk Carl Mauracher - wurde 27 Jahre später damit beauftragt, die Orgel umzubauen. Nachdem der Auftrag erledigt war, hatte die Orgel einen neuromanischen Baustil. Aber auch danach wurde sie immer wieder restauriert, zuletzt im Jahr 1995.
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