Kunstpalais Liechtenstein Schlossergasse 8 6800 Feldkirch Österreich info@palaisliechtenstein.at http://www.palaisliechtenstein.at/
k.A.
Mi-Fr 16-19 Uhr, Sa & So 10-13 Uhr
Palais Liechtenstein – so heißt ein historisches Gebäude in der Gemeinde Feldkirch. Seinen Namen verdankt es dem Fürsten Johann Adam Andreas Liechtenstein, der das Anwesen im Jahr 1697 nach einer Brandkatastrophe erwarb und im Barockstil neu aufbauen ließ. Das sehenswerte Palais ist heute Sitz des Stadtarchivs sowie der Stadtbibliothek und dient zugleich als Ausstellungsgebäude.
Ursprünglich stand an gleicher Stelle das 1658 erbaute erzherzogliche Hubamt, das jedoch 1697 den Flammen eines Stadtbrands zum Opfer fiel. Der barocke Neubau diente unter Fürst Liechtenstein als Amtshaus und wurde bald zum Verwaltungssitz der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg, die zusammen das Reichsfürstentum Liechtenstein bildeten.
1774 verkaufte der Fürst das Anwesen. Es wurde in der Folge als Gasthaus, Brauerei, Spinnerei und als Sitz einer Lesegesellschaft genutzt. 1848 in den Besitz des damaligen Feldkircher Bürgermeisters gelangt, ging das Palais 1967 von dessen Nachfolgern in den Besitz der Stadt über. An seiner kunstvoll freskierten Fassade prangt noch heute das Wappen des Fürsten von Liechtenstein, in der ersten Etage befindet sich eine wertvolle hölzerne Kassettendecke.
Die Räume im 2. Obergeschoss des Anwesens beherbergen abwechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunstwerke. Einheimische und internationale Künstler – egal ob jung und aufstrebend oder bereits etabliert – erhalten hier die Möglichkeit, mit ihrer Arbeit an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Dialog zwischen Besuchern und Künstlern gehört mit zum Konzept und wird durch entsprechende Veranstaltungen aktiv gefördert.
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