k.A.
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Im Berner Oberland hat die UNESCO 2001 die Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn zum Weltnaturerbe erklärt. Mitten in dieser Region liegt auf 3454 Metern die höchstgelegene Bahnstation Europas. Seit 100 Jahren führt hierher die Jungfraubahn, eine Zahnradbahn, das ganze Jahr hindurch durch einen Tunnel vom Kleinen Scheidegg aus auf das Dach Europas.
Urlauber fahren mit der Bahn bis Brig und weiter über Grindelwald und die Station Kleine Scheidegg zum Ausgangspunkt der Zahnradbahn. Die Bahn bezwingt ganzjährig in zwei Stunden und zehn Minuten über 1400 Höhenmeter und mehr als 7 Kilometer Länge den Weg in die Eisregion. Unterwegs gibt es zwei Haltepunkte. Auf 2320 Metern Höhe liegt die Station Eigergletscher und auf 3158 Metern Höhe liegt die Station Eismeer.
Rund um das Jungfraujoch erheben sich einige Viertausender Alpengipfel. Durch einen Stollen gelangt man von der Bahnstation auf den Aletschgletscher und weiter mit einem Aufzug auf den Gipfel der Sphinx. Von der Aussichtsplattform der Sphinx eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Umgebung des Jungfraujoch. Mönch, Eiger und Aletschhorn sind zum Greifen nahe. 1931 wurde auf der Sphinx ein Observatorium eingeweiht mit einem Felsenheim für 13 Forscher. 1950 bekam das Observatorium eine Kuppel für astronomische Beobachtungen, die stetig an die modernste Technik angepasst wird.
Nicht immer erwischt man einen Tag, an dem der Ausblick ungetrübt und wolkenfrei ist. Dann entschädigt der Jungfrau Panorama-Film. Jede Stunde macht der Film es möglich, ein 360 Grad Rundumerlebnis zu genießen und mit der Kamera durch die Wolken, in Schneemassen zu stürzen und in Eisspalten zu versinken.
Besucher im Eispalat Jungfraujoch © Jungfraubahnen
Anschließend kann man den Eispalast besuchen: Bergführer haben es in den dreißiger Jahren mit Pickel und Sägen möglich gemacht, dass Besucher des Jungfraujoch über Gänge und Hallen in die unterirdische, faszinierende Eiswelt mitten im Jungfraufirn eindringen können. Mitten im Gletscher öffnet sich eine 1000 qm große Halle. Vom Eingang des Eispalastes führt eine blaue Treppe in die bläulich schimmernden Gänge und Räume des Gletschers. Bedingt durch die ständigen Aktivitäten des Gletschers muss die Eiswelt immer wieder nachbearbeitet werden und so entdecken die Besucher ständig Neues. Künstler formen aus dem Eis Tierfiguren, die naturgetreu und wie erstarrt in Nischen zu besichtigen sind.
Anschließend kann man noch eine Postkarte für die Daheimgebliebenen absenden: Den Postservice übernimmt das höchstgelegene Postbüro Europas mit eigener Postleitzahl, der 3801.
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