k.A.
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Drei Berge auf einmal bezwingen? Auf dem "Dreiländereck" geht das: So heißt der genau an der Grenze zwischen Kärnten, dem italienischen Friaul und Slowenien liegende Berg nämlich in Kärnten - im Friaul nennt man ihn "Monte Forno", in Slowenien "Pec". Und wer mag, der kann ja die Besteigung des dreinamigen Bergs als dreifache Bergbesteigung verkaufen. Ewald Krassnitzer, der Wirt vom Bergrestaurant, bietet denn auch "Dreiländer-Teller" an, weil er in allen drei Küchendisziplinen bewandert ist. Tipp: Verkosten Sie mal drei Sorten Speck aus drei Ländern, die hier exakt null Meter voneinander entfernt sind.
Ein hübsches Marterl markiert die Schnittstelle des romanischen, slawischen und germanischen Kulturkreises mit seiner bewegten, nie ganz konfliktarmen Geschichte. Von der zeugen Bunkeranlagen aus zwei Weltkriegen genauso wie die Kapelle Madonna di Neve auf italienischem Gebiet. Am besten geht man die Tour mit Wanderführer Dietmar Schuss: Treffpunkt ist um 10Uhr (je nach Wetterlage) bei der Talstation der Dreier-Sesselbahn, Rückkehr gegen 16 Uhr. Von der Bergstation sind es dann nur mehr eineinhalb Stunden bis zum Gipfel. Egal, wie viele Länder hier aneinander anecken - der Blick auf Karawanken, Julische Alpen und auf das Gailtal ist ein wahrer Genuss. Aber: Ist das Dreiländereck über- haupt ein Eck oder doch ein Berg? "Beides stimmt", sagt Bürgermeister Erich Kessler aus Arnoldstein, denn der Berg "Dreiländereck" liegt genau auf dem geografischen Dreiländereck und bezeichnet auch den 1509m hohen Gipfel.
Im Winter verwandelt sich das Dreiländereck in ein gemütliches Skigebiet zwischen 700 und 1600m Seehöhe mit 7 Liften bzw. Seilbahnen. Dietmar Schuss ist auch im Winter ziemlich flott unterwegs, wenn er "maßgeschneiderte" Schneeschuh-Wanderungen durchführt.
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