Der Eintritt ist kostenlos.
k.A.
Hoch über dem Unterinntal gelegen, ist die Blaue Quelle bei Erl das älteste Naturdenkmal von Tirol. Sie befindet sich in idyllischer Lage am Ortsrand, etwa 300 m in südöstlicher Richtung des Erler Passionsspielhauses.
Die Quelle speist einen kristallklaren und von tiefblauer Farbe leuchtenden kleinen See, dessen sandiger Boden mit Armleuchteralgen bewachsen ist. Um den tiefblau glänzenden See rankt sich eine mystische Sage, tatsächlich sind es aber die Algen, die die Färbung verursachen. Rund um den Quellsee wachsen Rosskastanien, Buchen, Eichen, Eschen, Linden und Birken.
Die Karstquelle mit Teich und Baumbestand wurde bereits 1926 zum Naturdenkmal erklärt und war damit die erste Natursehenswürdigkeit in Tirol, die als solche ausgezeichnet wurde.
Interessant ist, dass die Wassertemperatur der Quelle nahezu konstant 8,1° C beträgt, bei Niederschlägen steigt die Wasserführung rasch an und die Wasserleitfähigkeit variiert nur gering. Dies deutet auf überwiegend Tiefenkarstwasser des Quellteichs hin. Eine Informationstafel am See informiert über die Geschichte, die wissenschaftlichen Daten und die Sage dieser Natursehenswürdigkeit.
Der Zugang zur Quelle erfolgt über den gleichnamigen Gasthof 'Blaue Quelle' in Erl. Man erreicht die Quelle über einen nahegelegenen Parkplatz, von dem aus es noch ein Fußweg von wenigen Minuten bis zum Gasthof und zur Sehenswürdigkeit sind. Der Zugang ist kostenfrei.
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