Römische Ausgrabungsstätte Aguntum

Lienzer Dolomiten - Osttirol, Österreich

Exponate im Museum Aguntum
Museum Aguntum  © Verein Curatorium pro Agunto
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Ruine der Thermenanlage der römischen Stadt Aguntum
Therme Aguntum  © Simfunkel, Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)
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Museum und Atriumhaus mit Schutzbau im Aguntum
Aguntum Dölsach  © Itti, Wikimedia Commons (CC-BY-SA-3.0)
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Kontakt

Verein Curatorium pro Agunto Stribach 97 9991 Dölsach Österreich Tel.: +43 4852 61550 aguntum@aon.at http://www.aguntum.info/

Eintrittspreise

Erwachsene 7 EUR, Kinder 4 EUR

Öffnungszeiten

In der Hauptsaison (Juni-September), täglich 9:30 bis 16 Uhr

Aguntum war die einzige römische Siedlung Tirols, die im 1. Jahrhundert n. Chr. zur autonomen Stadt erhoben wurden. Nach heute kann man die Ruinen der Römerstadt in Dölsach ansehen. Immer wieder werden hier neue Funde ausgegraben.

Geschichte hautnah

Die 4 km von Lienz liegende ehemalige Römersiedlung Aguntum war ein wichtiges Handelszentrum und lag an der Via Julia Augusta. Erste Ausgrabungen an der Stelle fanden bereits im 18. Jahrhundert statt.

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Heute kann man auf dem Gelände des Aguntums Reste einer Stadtmauer, einer Thermenanlage und einer frühchristlichen Friedhofskirche sehen. Außerdem gibt es auf dem Areal auch ein 1.200 m² großes Atriumhaus, das vermutlich das Wohnhaus eines reichen Händlers war. Im Jahre 2006 wurde das kreisrunde Macellum, eine antike Markthalle, ausgegraben.

Um den Bereich um das Atriumhaus vor Umwelteinflüssen zu schützen, wurde 1999 ein Schutzbau über dem Gebäude errichtet, der nach und nach zum Museum ausgebaut und 2006 erneuert wurde.

Im Norden des Aguntum-Geländes befindet sich ein knapp 19 m hoher Aussichtsturm. Auf 15 Metern liegt eine Aussichtsplattform, die Besuchern einen guten Überblick über die Ausgrabungen bietet.

Das Museum

Exponate im Museum / © Verein Curatorium pro Agunto

Im Aguntum wird den Besuchern anhand zahlreicher Exponate veranschaulicht, wie das Leben der Römer und der Einheimischen in der damaligen Zeit im Gebirge ausgesehen hat.

Den Mittelpunkt des Museums bildet ein großes Marmorbecken, das im Atriumhaus gefunden wurde. Außerdem werden Kleidungsstücke der damaligen Zeit präsentiert, die auf lebensgroßen Modellpuppen ausgestellt werden. Zusätzlich bieten Lampen, Münzen, römische Reliefs, Straßenkarten, Keramik, Schmuck, Fibeln und vieles mehr einen guten Überblick über das römischen Alltagslebens in Tirol.

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