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Schlechtwetter-Tipps - Bauwerke in Tessin

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Schlechtwetter-Tipps - Sehenswürdigkeiten - Bauwerke im Tessin

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Schlechtwetter Tipps, Highlight, Sehenswürdigkeiten

Casa Anatta

Ascona, Tessin

Die Casa Anatta befindet sich auf dem Gelände des Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin. Seit dem Jahr 1981 wird die Casa Anatta als Museum genutzt.Das Baujahr des Gebäudes lässt sich auf die Jahre 1907/08 zurückverfolgen. Das Gebäude besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes und erstreckt sich über drei Etagen. Sein Eingang befindet sich im Kellergeschoss. Darüber liegen im Erdgeschoss die wichtigsten Räume, die von Oberlichtern im Atrium zusätzlich Licht erhalten. Das Haus verfügt schon seit früher Zeit über eine Zentralheizung. Prägend sind die Doppelwände aus Holz, die hohen Räumlichkeiten sowie gerundete Ecken und Gewölbe.Die Geschichte der Casa AnattaDas Museum wurde einst auch als "originellstes Holzhaus der Schweiz" bezeichnet und diente früher als Wohngebäude für Ida Hofmann und Henri Oedenkoven. Zusätzlich nutzte es die vier Jahre zuvor gegründete Kooperative auf dem Berg als Gesellschaftshaus. In den 1920er Jahren befand sich im heutigen Museum ein Restaurant mit Musik und Tanz.Im Anschluss diente es Eduard von der Heydt als Wohnung und Kunstlagerstätte, ab 1942 war es ein Teil des Hotels auf dem Monte Verità, bevor es mehrfach umgebaut und restauriert wurde. 1981 wurde es zum Museum umgestaltet.Das Kernstück: "Monte Verità. Le mammelle della Verità"{{gallery_1}} Diese Ausstellung, deren Titel auf deutsch "Die Brüste der Wahrheit" bedeutet, bildet den Kern der Casa Anatta. Es handelt sich um eine Wanderausstellung des Kurators H. Szeemann wurde erstmals 1978 unter anderem im Kunsthaus Zürich, in Wien und der Akademie der Künste Berlin gezeigt. Szeemann deklariert seine Ausstellung als archäologische Ausstellung, die einem visualisierten Rapport von getätigten Ausgrabungen entspricht.Ausgestellt werden Funde zu Themen, die auch heute noch aktuell oder brisant sind - so zum Beispiel dem philosophischen Anarchismus über Lebensreform, Sexualrevolution, die Bürgerinitiative gegen Atombewaffnung, den Schutz der Umwelt oder Kommunenbildung.Museumsrundgang auf dem Monte VeritàDer Museumsrundgang stellt ein Kulturgut nationaler Bedeutung dar und umfasst die Häuser Casa Anatta mit den Ausstellungen über Geschichte und Kolonien des Monte Verità und die Casa Selma, eine 1904 erbaute typische "Licht-Luft-Hütte" aus der Kolonie-Anfangszeit.Außerdem gehört der Holzpavillon Padiglione Elisarion mit dem riesigen Gemälde "Chiaro mondo dei beati" von Elisar von Kupffer dazu. Die Casa dei Russi ist nach russischen Besuchern benannt und wurde erst 2015 wiedereröffnet.
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Casa Serodine

Ascona, Tessin

Die um 1620 von den Gebrüdern Serodine erbaute Casa Serodine in Ascona ist ein prächtiges Stadthaus am Lago Maggiore und beherbergt ein Museum und ein Antiquariat.Imposante Bauweise mit Liebe zum DetailSeitlich der Kirche Santi Pietro e Paolo steht dieses dreistöckige Haus und sticht mit prunkvollen Verzierungen und Stuckaturen hervor. Jeder Zentimeter der Fassade wurde mit kleinen Besonderheiten ausgestattet und beinhaltet zudem Wappen und Inschriften.Die integrierten, plastischen Skulpturen erzählen u. a. Teile der biblischen Geschichte, sodass sowohl die Madonna mit Kind - beschützt von Engeln - als auch Adam und Eva zu erkennen sind. Daneben haben David und Bethseba ihren Platz gefunden.1968 und 1990 wurde das Bauwerk restauriert und ist heute Teil des Museums für Moderne Kunst, dem Museo comunale d'arte moderna.Antiquariat "Libreria della Rondine"Bereits seit 1946 befindet sich ein kleines Antiquariat im Haus, das vom Pianisten Leo Kok etabliert und viele Jahre lang geführt wurde. Ein Besuch lohnt sich nicht nur zum Stöbern. Auch Veranstaltungen finden bis heute dort statt, wie zum Beispiel Buchvorstellungen und Gesprächsrunden.Das Museum am Piazza San PietroIm Obergeschoss befindet sich ein Museum, das Wechselausstellungen renommierter Künstler zeigt. Besonders attraktiv ist hier die Tatsache, dass der Eintritt frei ist.
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Castello Visconteo

Locarno, Tessin

Das Castello Visconteo liegt im Westen der Schweizer Altstadt Locarno. Die im Renaissancestil erbaute Burg beherbergt bereits seit 1920 das Museum Civico e archeologico und weist eine beachtliche Sammlung auf.Historie mit ungewissem UrsprungEs wird spekuliert, dass die Burg in ihrer ältesten Form schon seit 866 existiert, als Ludwig II. seiner Frau Engelberga den königlichen Hof schenkte. Sicher nachgewiesen ist dies aber nicht. Sicher ist, dass zwischen 1439 und 1466 das Gebäude von der Familie Rusca bewohnt wurde, die wichtige Festungsanlagen errichtete. Erst 1532 erhielt das Castello seine heutige Form, als es geschleift wurde und von den ursprünglich fünf Türmen nur einer übrig blieb.Harmonisches Zusammenspiel der Architektur1923 restaurierte Edoardo Berta das Castello Visconteo und schuf eine perfekte Symbiose aus den strengen Zinnen und anmutigen Loggien und Fensterreihen. Das Schloss weist eine Vielzahl an Wappen der Familie Rusca und der ehemaligen Landvogte auf, außerdem beeindruckende Inschriften und Kapitelle. Auch ein Mitglied der Ruscas ist als Statue in kniender Haltung zu erkennen, ebenso ein lombardischer Fresko am Eingang, der die Madonna mit Heiligen zeigt.Kostbare Ausstellungsstücke in imposanten Sälen{{gallery_1}} Das Museum beherbergt wichtige archäologische Fundstücke, die eine internationale Bedeutsamkeit genießen. Bei diversen Ausgrabungen in den vielen Totenstätten wurden wertvolle Exponate geborgen, die heutzutage in den unterschiedlichen Sälen ausgestellt sind.Besonders bekannt ist die Sammlung von römischen Gläsern, die im Kanton Tessin gefunden wurden. Dies Sammlung wird ergänzt durch 3000 Jahre alte Fundstücke aus der Bronzezeit.Des Weiteren befindet sich im Museum eine Ausstellung, die sich mit der Friedenskonferenz 1925 und den Verträgen von Locarno beschäftigt. Der Rundgang zeigt die Austragungsorte der Konferenz sowie alte Kleidungsstücke und Nymphenburger Porzellan.
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Kathedrale San Lorenzo Lugano

Lugano, Tessin

Die Kathedrale San Lorenzo steht in Lugano im Süden der Schweiz am Luganer See. Man erreicht die Kirche in der Via Borghetto in wenigen Minuten vom Bahnhof aus zu Fuß. Die alte, imposante Bischofskirche vereint mehrere Stilepochen in einem Bauwerk und beeindruckt außen wie innen.Architektur der KathedraleDie Kathedrale hat ihren Ursprung 818 als Pfarrkirche, 1078 wurde sie zur Kathedrale. Äußerlich fallen einem vor allem die Fassade und der Glockenturm ins Auge. Die Renaissance-Fassade aus dem frühen 16. Jahrhundert ist größer als das dahinterliegende Bauwerk. Auffällig ist die Zweiteilung durch Gesimse, die sich auch ganz oben wiederfinden. Vier Pilaster durchziehen die Fassade. Auf dem mittleren Gesims und den Pilastern sind Figuren – unter anderem die vier Evangilisten – abgebildet. Im unteren Fassadenteil sind drei Portale eingebaut. Oben ziert ein großes Rundfenster die Mitte. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche um die Seitenkapellen erweitert.Der Glockenturm – etwas versetzt auf der Nordseite – ist im romanischen Stil gehalten, wenngleich im 17. Jahrhundert barocke Obergeschosse und ein achteckiger Aufsatz mit Fenstern (Tambour) hinzugekommen sind.Die Gestaltung des Innenraums{{gallery_1}} Im dreischiffigen Innenraum finden sich Kapellen, Altare, ein Chor und diverse Fresken. Säulen und Bögen im Mittelschiff sind romanisch, während die Kreuzgratgewölbe wie auch der eckige Chor der gotischen Epoche zuzuordnen sind. Am Chor steht der barocke Hauptaltar aus Marmor mit seinen Putten und Engeln. Die Orgel verspricht mit ihren über 2.000 Pfeifen eine besondere Akustik.Die Seitenkapellen werden zum Teil mit Bronze- und Marmorfiguren verziert. Erwähnenswert ist auch die schöne Kapelle Madonna delle Grazie mit ihrem Marmor-Altar. Zu sehen sind hier die Madonna sowie San Lorenzo und San Rocco. Darüber hinaus beinhaltet die Kathedrale San Lorenzo viele interessante Fresken an den Wänden, Decken und Säulen, teils aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
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Madonna del Sasso Locarno

Locarno, Tessin

Madonna del Sasso ist die bedeutendste Wallfahrtskirche in der italienischen Schweiz. Die Kirche liegt auf einem etwa 370 Meter hohen Hügel in Orselina oberhalb von Locarno und dem Lago Maggiore.Die Wallfahrtsstätte wird über die Via Crucis mit ihren Kreuzwegkapellen erreicht. Auf dem Gipfel des Felsen befinden sich heute die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, Madonna del Sasso genannt, und ein Kloster, das heute das Museo Casa del Padre beherbergt. Am Fuß des Bergs befindet sich die Kirche Mariä Verkündigung.Marienerscheinung am Lago MaggioreAnlass für den Bau einer Kirche war eine Marienerscheinung. Nach der Überlieferung erschien 1480 dem Franziskanermönch Bartolomäus Piatti aus Ivrea die Madonna mit dem Kind auf dem Hügel, dem heutigen Sacro Monte. Bereits kurze Zeit später wurde mit dem Bau der Kirche Santa Maria Annunciata am Fuße des Felsen begonnen, die 1502 geweiht wurde. 1616 wurde auf dem Hügel eine zweite Kirche, die heutige Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, geweiht.Wertvolle Kunstschätze{{gallery_1}} Im Inneren der Wallfahrtskirche befinden sich verschiedene Renaissanceholzstatuen, wie zum Beispiel die Madonna del Sasso aus dem 15. Jahrhundert, oder die "Grablegung Christi", die von Maestro von Santa Maria Maggiore geschaffen wurde. Die Altartafeln die "Flucht nach Ägypten" von Bramantino (um 1520), die "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri (1870) gehören wie die "Pietà" der Brüder De Donati zu den weiteren Kunstschätzen von Madonna del Sasso.Zahlreiche Votivgaben, wie Malereien, Silberherzen oder Stickereien, aus den verschiedenen Jahrhunderten zeugen von der Frömmigkeit der Pilger. Der Kirchenbau selbst hat im Inneren viele Stuckarbeiten und Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die erst kürzlich restauriert worden sind.Das Museum Casa del Padre erzählt von der Geschichte des Klosters und dem Leben der Kapuziner. Zwei Ausstellungsräumen sind der "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri gewidmet.

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Museo Casa Rusca

Locarno, Tessin

Das Tessin gilt spätestens seit dem 19. Jahrhundert als ein Hauptanziehungspunkt für Bildende Künstler aus ganz Europa. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass in den Städten der südlichen Schweiz besonders viele Museen über das Werk im Tessin wirkender, aber auch anderer Kunstschaffender informieren.Zu diesen Museen gehört das offiziell "Pinacoteca Comunale Casa Rusca" genannte Museo Casa Rusca in Locarno. Dort werden vor allem Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Stiche zeitgenössischer Künstler ausgestellt. Der kunstsinnige Besucher findet das von der Stadt betriebene Museum in der Altstadt an der Piazza S. Antonio direkt neben der Kirche San Antonio.Von hier sind es lediglich 150 m Fußweg bis zu Locarnos Zentralplatz Piazza Grande beziehungsweise etwa 300 m bis zum Ufer des Lago Maggiore. Das 1987 eröffnete, relativ kleine Museum zeigt seine Exponate in einem restaurierten Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert. Zu dem Gebäude gehört ein Innenhof mit Loggia.Dauersammlung und SonderausstellungenGrundstock der Sammlungen des Museo Casa Rusca sind umfangreiche Schenkungen. Dazu zählen unter anderem Werke des elsässischen Dadaisten Jean Arp (1886 - 1966), des für die Kunstrichtung "peinture d’écriture" stehenden Schweizer Zeichners und Malers Rudolf Mumprecht (geb. 1918) und des aus Locarno stammenden Malers Filippo Franzoni (1857 - 1911), der zeitweilig zum Monte-Verità-Kreis gehörte.Besonderer Wert wird in der Casa Rusca auf ständig wechselnde Sonderausstellungen gelegt. So ist die Sommer-Ausstellung 2018 dem insbesondere durch den Schweizer Architekten Mario Botta populär gemachten Baugestaltungsprinzips der "Sakralen Dimension" gewidmet.
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Museo comunale d'arte moderna

Ascona, Tessin

Am 19. März 1922 wurde das Museo comunale d'arte moderna in Ascona von ortsansässigen Künstlern wie u. a. Marianne Werefkin und Ernst Kempter gegründet. Das Museum ist in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert beherbergt und steht in der südwestlichen Ortsmitte von Ascona, nur einen Steinwurf vom Nordufer des Lago Maggiore entfernt.Zeitgenössische KunstHier befindet sich eine wichtige Sammlung moderner Kunst aus dem 20. Jahrhundert, außerdem werden in regelmäßigen Austellungen die Werke zeitgenössischer Künstler präsentiert. Unter anderem sind hier Gemälde und Skizzen von Paul Klee, Franz Marc, Cuno Amiet, Alexej Jawlenski und Arthur Segal ausgestellt.Fondazione Marianne WerefkinAufmerksamkeit ruft vor allem die Sammlung der Fondazione Marianne Werefkin hervor. Etwa 100 Gemälde, 170 Skizzenbücher sowie Zeichnungen und schriftliche Dokumente der russischen Künstlerin warten im Museo comunale d'arte moderna auf Kunstinteressierte. Außerdem finden sich hier spannende Informationen zur Geschichte der Stiftung, deren Anfänge kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs anzusiedeln sind.Nach dem Tod Werefkins im Jahr 1938 ging ihr Nachlass über Umwege an den befreundeten Fritz Stöckli in Basel. Damit entsprach man dem Wunsch der verstorbenen Künstlerin, ihre Werke zum Schutz vor den Nationalsozialisten in die Schweiz zu bringen. 1939 wurde dann die Fondazione Marianne Werefkin konstituiert und Fritz Stöckli zum Präsidenten gewählt. Seitdem tritt die Stiftung für die Bewahrung von Werefkins Lebenswerk ein.
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Museo d'Arte della Svizzera italiana

Lugano, Tessin

Zeitgenössische Kunst des TessinsDas Museo d'Arte della Svizerra italiana (MASI) in Lugano vereint seit 2012 die beiden renommierten Tessiner Kunsthäuser "Museo d'arte" und das "Museo cantonale" (Museum für Kantonskunst).Es bietet eine umfangreiche Sammlung von neueren Kunstwerken aus der italienischsprachigen Schweiz sowie sorgfältig kuratierte Ausstellungen heimischer und internationaler Künstler. Beide Häuser liegen im Innenstadtbereich in fußläufiger Entfernung voneinander und sind auch vom Bahnhof aus leicht erreichbar.Spektakuläre Präsentation im MuseumsneubauDas LAC (Lugano Arte e Cultura) erreichen Besucher direkt an der Promenade am Luganer See. Der Neubau begeistert schon von außen mit seiner wie ein Schiffsbug in die Luft ragenden Spitze. Das LAC zeigt auf 2.500 m² Ausstellungsfläche überwiegend zeitgenössische Kunst von Tessiner Künstlern des 20. und frühen 21. Jahrhunderts: Skulpturen, Gemälde, Aquarelle und Konzeptkunst, teils abstrakt, provozierend und positiv-irritierend, teils heiter und traditionsbewusst. Die Exponate im zweiten Haus des Museums, dem Palazzo Reali und ehemaligen Kantonsmuseum, zeigen häufiger traditionelle Kunstformen, ebenfalls von Künstlern aus den Tessiner Alpen.Engagiertes Kulturprogramm vermittelt Kunst auf moderne Art und WeiseNeben etablierten Künstlern ist es auch erklärtes Ziel des MASI Lugano, jungen Talenten aus dem Tessin und den angrenzenden italienischsprachigen Gemeinden ein Forum zu bieten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Museumspädagogik: Im "LAC edu"-Programm werden Workshops, Performances sowie Führungen mit anschließender Kreativwerkstatt angeboten. Auch Konzerte und Lesungen Schweizer, italienischer, deutscher und internationaler Künstler finden statt.
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Museo del Vino

Tenero-Contra, Tessin

Die Gemeinde Tenero-Contra liegt am Ufer des Lago Maggiore und den Hängen des Verzasca-Tals. Den ausgezeichneten Rebsorten, die in dieser Region gedeihen, insbesondere der Geschichte ihres Anbaus im Tessin, ist das Museo del Vino gewidmet.Das Weinmuseum{{gallery_1}} Die Firma Matasci hat ihren Sitz in dem Gebäude gegenüber des Bahnhofs seit 1921. Mit ihrem weichen, delikaten Merlot eroberte sie bald den Tessiner Weinmarkt und betreibt außer dem Verkauf ihrer Produkte und dem Museo del Vino die Gemäldegalerie Matasci Arte sowie die Villa Jelmini Events, in der Tagungen und Wein-Seminare veranstaltet werden.Das Museo del Vino bietet interessante Einblicke in die Geschichte des Weinbaus in der Region Tessin vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In mehreren Abteilungen, die mit Erklärungstafeln in deutscher und italienischer Sprache versehen sind, werden die Methoden des Weinbaus von den Anfängen bis hin zur heutigen Technik der Destillation, Abfüllung und Konservierung erläutert. Historische "Gerle" (Rückentragen für Trauben) sind ebenso zu sehen wie Original-Flaschen aus früheren Jahrhunderten. Interessenten können sich hierbei auch in Gruppen nach Voranmeldung durch das Museum führen lassen.
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Museo delle Culture

Lugano, Tessin

LageIm Schweizer Tessin, direkt am Luganer See gelegen, befindet sich in der Villa Heleneum das Museum der Kulturen. Das milde Klima lässt in einem außergewöhnlichen Park der Villa zahlreiche Pflanzen aus dem Mittelmeer, den Tropen und Subtropen gedeihen und bietet einen wunderschönen Ausblick auf den See sowie die umgebenden Berge.SehenswertesHauptteil der Ausstellung ist die permanente Sammlung "Serge und Graziella Brignoni" mit etwa 600 Objekten des Primitivismus aus Ozeanien, Afrika und Asien. Dabei entwickelte Brignoni als Sammler eine besondere Vorliebe für Skulpturen aus Holz, reich an Mustern, Verzierungen und von expressionistischem Charakter.Ebenfalls zum Museum gehört die Sammlung "Ceschin Pilone-Fagioli", die mit über 5000 Fotos die größte Sammlung japanischer Fotografie der Welt und außerhalb Japans ist. Die (zwischen 1860 und 1910) entstandenen Aufnahmen wurden von Hand nachgefärbt. Sie sind als Dauerleihgabe der Fondazione "Ada Ceschin a Rosanna Pilone" Zürich im Museum der Kulturen untergebracht. Zum Haus gehören weiterhin sechs kleine Sammlungen zu anthropologischer Kunst und es finden wechselnde Ausstellungen zu diesem Thema statt.GeschichtlichesDie heutige Villa Heleneum ist im neoklassizistischen Stil eine Kopie des Lustschlosses Petit Trianon von Versailles. 1985 übergaben die Künstler Serge und Graziella Brignoni ihre Sammlung der Stadt Lugano als Geschenk. Das Museum wurde 1989 eröffnet. Es ist auch Forschungs- und Bildungsstätte.BesonderesDie letzten Ausstellungen im Museum der Kulturen fanden bis zum 10. Mai 2015 statt. Seitdem ist es geschlossen. Die Bibliothek und das Dokumentationszentrum bleiben aber weiterhin offen. Voraussichtlich 2018 wird es unter gleichem Namen und mit der Sammlung Brignonis in die Villa Malpensata umziehen. Bis dahin werden die Forschungsarbeiten und Ausstellungen im Ausland fortgesetzt.
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San Giorgio

Carona, Tessin

Die Pfarrkirche San Giorgio in Carona, einer als "Künstlerdorf" bekannten Ortschaft zwischen dem Monte Arbostora und dem Monte San Salvatore im Tessin, ist eine der Sehenswürdigkeiten im Ort. Carona ist das Zuhause vieler Bildhauer, Steinmetze und Stuckateure, die ihre Spuren an Wohngebäuden und Kirchen hinterlassen haben, so auch an der Pfarrkirche im von malerischen Plätzen und mittelalterlichen Gässchen geprägten Ortskern.GeschichtlichesDie Pfarrkirche San Giorgio ist eine von insgesamt fünf Kirchen im Ort. Sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Anstelle der heutigen Pfarrkirche wurde schon im Jahre 1425 ein romanischer Kirchenbau erwähnt, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts komplett erneuert und im Jahre 1578 fertiggestellt wurde. Diese Jahreszahl ist am Portal der Kirche verewigt. Das Innere der Kirche wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts teilweise renoviert. In den Jahren 1972/73 erfolgten die letzten Renovierungsarbeiten.Ein bemerkenswerter BauDer hohe rechteckige Bau besteht teilweise noch aus mittelalterlichem Mauerwerk. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche um den barocken Turm erweitert, dessen Spitze vier Tympanons krönen. An dem mit fünf Bögen versehenen Portal des Turms sind die Wappen der 12 Schweizer Urkantone und Malereien zu sehen. Nicht minder sehenswert ist das im 17. Jahrhundert im Barockstil erneuerte Kircheninnere, u.a. mit Fresken und Stuckfiguren der Heiligen Sebastian, Giovanni Batista, Rocco und Lucia und einer Kopie des Jüngsten Gerichts von Michelangelo.Den Altar ziert eine kostbare Marmor-Vorsatztafel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Wertvoll ist auch ein Kruzifix im Renaissancestil über dem Altar im südlichen Joch. Das nördliche Joch beeindruckt mit einem mit Bassrelief-Figuren aus dem 16. Jahrhundert verzierten Renaissance-Taufbecken. Des Weiteren beherbergt die Kirche eine Skulptur zur Taufe Christi aus dem 17. Jahrhundert sowie ein großes Wandgemälde mit dem Abendmahl.
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Sanctuarium Artis Elisarion

Minusio, Tessin

Das Sanctuarium Artis Elisarion wurde im Jahr 1926 von dem Maler und Dichter Elisar von Kupffer und seinem Lebenspartner Eduard von Mayer gebaut. Ursprünglich sollte das Gebäude mitsamt der dort beherbergten Bibliothek und Kunstsammlung nach von Mayers Tod an den Kanton Tessin gehen, doch dieser lehnte die Erbschaft ab. Somit kam es 1968 an die Stadt Minusio und wurde nach Umbauarbeiten 1981 als Kulturzentrum und Kunstmuseum wiedereröffnet.Kulturgeschichte unter DenkmalschutzZu Lebzeiten von Elisar von Kupffer und Eduard von Mayer sollte das Sanctuarium als Wallfahrtsort dienen, der hauptsächlich den klaristischen Glauben wiederspiegelte. Im Inneren konnte man durch eine düstere "Gruftbrücke" in die lichtdurchflutete "Klarwelt der Seligen" gelangen.Nicht nur deshalb wurde das Sanctuarium schnell zu einer Kultstätte - auch schon das beeindruckende Äußere zog viele Menschen an. Eine Mischung aus Tempel-Entwürfen, Renaissance und palermitanischer Palastarchitektur machen den Bau zu einer faszinierenden Besonderheit und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit.Museum und Kulturzentrum im BaudenkmalHeutzutage werden im Sanctuarium wechselnde Ausstellungen gezeigt und es gibt verschiedene Konzerte. Außerdem gibt es in einer kleinen Dauerausstellung den Nachlass beider Männer zu sehen, darunter auch das große Rundbild "Klarwelt der Seligen".Abgesehen von dieser Exposition konzentriert sich das Kulturzentrum jedoch eher wenig auf die ursprüngliche Bestimmung des Gebäudes, sondern widmet sich den kulturellen Aufgaben von Minusio.

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Santa Maria Assunta Locarno

Locarno, Tessin

Im Schweizer Kanton Tessin gilt Locarno mit rund 16.000 Einwohnern als drittgrößte Stadt. Die Metropole am Ostrand des Maggia-Deltas gehört zu den landesweit wärmsten Orten. Hier gedeihen Zitronenbäume und Palmen in mediterraner Umgebung. Die Kirche Santa Maria Assunta befindet sich in der Via Citadella, nahezu im Herzen der Altstadt. Seit ihrer Errichtung ist sie unter dem Namen Chiesa Nuova oder Neue Kirche bekannt.Wie die Kirchengeschichte begannPatrizier und Statthalter Cristofero Orelli veranlasste um 1630 den Kirchenbau. Fertiggestellt wurde das Bauwerk 1636 der Mariä Himmelfahrt geweiht. Später kamen Erweiterungen und Restaurationen hinzu. Heute zählt die Kirche Maria Assunta mit ihrer prachtvollen Stuckdekoration zu den bedeutendsten Barockbauten im Tessin.Ein Rundgang durch die KircheDas einschiffige Gebäude zeigt sich im Äußeren von schlichter Bauweise. Lediglich der Nordteil ist verziert. Über dem Portal der sogenannten Schaufassade befindet sich das Wappen Orellis. Die Insignie säumen Fresken der Verkündigung. Ein Standbild des Heiligen Christopherus steht in Verbindung zum Vornamen des Stifters. In den Nischen sind Statuen der Heiligen Michael, Victor, Rochus und Sebastian zu sehen.{{gallery_1}} Kirchenraum und Chor wurden mit Stuckatur und Wandmalerei aus dem Evangelium sowie aus dem Leben der Jungfrau Maria gestaltet. Der Hauptaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nur ein Tabernakel aus Holz und Silber ist in der Kirche Santa Maria Assunta noch älter. Im Altarbild der Germanuskapelle wird eine Relique des Heiligen verwahrt.In der Himmelfahrtskapelle gibt es eine Holzstatue der Assunta, die unter den Händen von Francesco Torriani entstand. An die Kirche wurde ein Patrizierpalast angebaut. Die Casa dei Canonici erstreckt sich über drei Etagen. Die repräsentative Eingangshalle führt in einen Innenhof, den Kirche und Loggien begrenzen.
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Santa Maria degli Angioli

Lugano, Tessin

Wer einen Rundgang durch Lugano macht, kommt an der Kirche Santa Maria degli Angioli nicht vorbei. Die Kirche an der Uferpromenade gehörte im 15. Jahrhundert zu einem Kloster der Minoriten, das um 1602 von Franziskanermönchen übernommen wurde. Im Jahr 1848 wurde das Kloster aufgegeben. Später entstand an seiner Stelle ein Hotel. Dank der Restaurierungsarbeiten sind die zwei übereinanderliegenden Kreuzgänge bis heute erhalten geblieben.Die Fassade des Gotteshauses am Luganer See ist unscheinbar, beinahe nüchtern. Das Innere der Kirche jedoch birgt einen großen Schatz. Es handelt sich um ein Freskengemälde aus der Renaissance. Das Gemälde ist das berühmteste, das es in der Schweiz gibt. Erschaffen wurde es von Bernardino Luini, der einst Schüler von Leonardo da Vinci war. Die Einflüsse da Vincis sind deutlich erkennbar.Renaissance-Fresko{{gallery_1}} Das Fresko zeigt verschiedene Stationen des Lebens Jesu Christi. So sind neben dem Abendmahl und der Maria mit Kind auch die Kreuzigung und die Auferstehung zu sehen. Bereits bei Betreten der Santa Maria ist das Kunstwerk zu bestaunen. Es dominiert den Innenraum der Kirche, denn es nimmt beinahe die gesamte Wand ein.Faszinierend ist die Lebendigkeit der Szenerie. Im Mittelpunkt des Gemäldes stehen die drei großen Kreuze - mit dem gekreuzigten Jesus im Vordergrund und neben ihm die beiden Schächer. Seine Ausdruckskraft bekommt das Fresko jedoch vor allem durch die detailgetreue Wiedergabe der Figuren: Berittene Soldaten werden von Menschen umzingelt, Magdalena kniet am Kreuz, neben ihr ist der Heilige Johannes zu sehen, römische Soldaten streiten um den Mantel des Gekreuzigten.
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Santa Maria del Sasso

Morcote, Tessin

Die katholische Pfarrkirche Santa Maria del Sasso liegt oberhalb von Morcote am Luganer See. Die Kirche ist über 404 Treppenstufen erreichbar und wurde in mehreren Etappen errichtet.Die Geschichte von Santa Maria del SassoBereits im 13. Jahrhundert bot die Kirche Sant'Antonio Abate den Gläubigen nicht mehr ausreichend Platz. Da am Fuß des Felsen in einer Votivkirche eine steinerne Madonnenstatue gefunden wurde, beschloss man auf der Höhenterrasse den Bau der Kirche Santa Maria del Sasso. Der Bau von drei romanischen Schiffen sowie sechs Terrakottapfeilern erfolgte zwischen 1462 und 1478.1581 entstand die seitliche San Carlo Kapelle und 1591 in der Front die Kapelle mit der Kreuzigung. Zwischen 1750 und 1758 kamen die Altarnische sowie die beiden Sakristeien hinzu und die Kirche Santa Maria del Sasso wurde im barocken Stil umgebaut. Sie enthält zahlreiche Fresken, die in der lombardischen Kunstgeschichte einzigartig sind und bis in die Jahre 1480 bis 1490 zurückdatieren.Der Glockenturm von Santa Maria del SassoDie Architekten Rossi und Paleari planten 1532 den Bau des Glockenturms im romanischen Stil. Der achteckige Oberbau sowie die Kuppel des Glockenturms wurden jedoch erst 1729 fertiggestellt. Seit 1785 befindet sich die Orgel in der Apsis der Sakristei, die etwa 1700 in barocken Stil erbaut wurde. Sie ist mit Intarsien, Säulen und Kapitellen reich verziert.Die Treppe zur KircheVom See aus bietet die aus 404 Stufen bestehende monumentale Treppe zur Kirche Santa Maria del Sasso mit den Kreuzwegstationen einen wunderschönen Anblick. Der obere Treppenteil von der Saumstraße bis zum Kirchenvorplatz, der Sagrato, wurde 1727 bis 1732 von Rossi und Isella erbaut. 1861 bis 1863 verband Giacomo Rossi den zweiten Treppenteil mit der 1842 erbauten Kantonstraße.
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Santa Maria della Misericordia

Ascona, Tessin

Die Kirche Santa Maria della Misericordia befindet sich südlich des Stadtzentrums in der historischen Altstadt Asconas im Schweizer Kanton Tessin. Unweit der Kirche befindet sich auch das Collegio Papio, eine Mittelschule aus dem 16. Jahrhundert.Die BaugeschichteBereits im Jahre 1399 begannen die Bauarbeiten der Kirche Santa Maria della Misericordia und wurden 1422 weitestgehend abgeschlossen. Entstanden ist ein spätromanisches Kirchengebäude mit gotischen Verzierungen, das einen der größten und heute noch gut erhaltenen Freskenzyklen der gesamten Schweiz beherbergt.Ein Blick auf Santa Maria della MisericordiaBesucher durchschreiten eine Lindenallee, um auf das Gelände der Kirche Santa Maria della Misericordia zu gelangen. Je weiter sie sich nähern, desto weiter hebt sich, optisch, das Kirchengebäude und der dahinterliegende Kirchturm in die Höhe.Über dem Portal befindet sich ein Fresko, das die Madonna della Misericordia darstellt. Geschaffen wurde es von einem Schüler Leonardo da Vincis, wird vermutet. Der Kirchturm ist besonders schlank und verfügt über eine konische Turmspitze, die sich perfekt in das Gesamtensemble schmiegt.Die Innenausstattung der KircheDer Innenraum der Kirche wurde weitestgehend von Künstlern aus der Region geschaffen. Die geschnitzten Holztafeln eines Altars stammen aus den Meisterhänden der Pancaldi aus Ascona. Die Tafeln des Hauptaltars sind Werke des Künstlers Antonio Gaia aus Ascona. Der Großteil des Innenraums wurde von dem Maler Francesco Pancaldi Mola gestaltet und zeigt Szenen aus dem Leben des heiligen Karls im 18. Jahrhundert.Im Laufe der Jahre wurde Santa Maria della Misericordia mehrfach restauriert. Die umfangreichsten Arbeiten fanden ab 1960 statt, nach dem das Kolleg, der Kreuzgang und das Kirchendach bei einem Feuer stark beschädigt wurden.

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SS. Pietro e Stefano in Bellinzona

Bellinzona, Tessin

Erhabenheit strahlt der prächtige Innenraum der Stiftskirche aus. Die den Heiligen Petrus und Stephanus geweihte Kirche aus dem 16. Jahrhundert ist ein kunsthistorisches Juwel. Das Kirchenschiff ist mit Fresken, Stuckaturen und Gemälden der lombardischen Schule ausgeschmückt. Die eindrucksvolle Renaissancefassade wurde mit Steinen aus dem Steinbruch von Castione errichtet und ist mit einer Rosette geschmückt.

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