Schneeunabhängig, für jedermann und vor allem nicht überlaufen: Wer sich fragt, wie ein alternativer Winterurlaub in der Heimat aussehen kann, der findet in Baiersbronn im Schwarzwald die Antwort.
Winterurlaub abseits der Skipiste und weit weg von Menschenmassen steht in diesem Jahr hoch im Kurs. Winterwandern kann jeder. Es erfordert weder besondere Ausrüstung noch körperliche Fertigkeiten und stellt damit eine wunderschön sanfte alternative Winteraktivität dar. So klingt Winterurlaub für alle – vielleicht auch diejenigen, die normalerweise lieber in die Sonne verschwinden. Rund um Baiersbronn warten 29 Winterwander- und Schneeschuhtouren, die auch ohne Schnee begehbar sind. Das Schöne daran: In der Region im Nordschwarzwald kommen Besucher so in den Genuss eines Winterurlaubes, ohne sich alpinen Gefahren aussetzen zu müssen. Perfekt also für absolute Neueinsteiger und Familien. Und das, ohne das Heimatland verlassen zu müssen. Und wie es sich für die Genussregion im Nordschwarzwald gehört, bieten unterwegs selbst die urigen Wanderhütten kulinarische Spezialitäten auf Topniveau. Diese fünf Touren mit gemütlicher Einkehr garantieren einen naturnahen, menschenfernen Winterurlaub:
Rund zwei Stunden Wintervergnügen auf Schneeschuhen bietet diese einsteigerfreundliche Tour. Von der Glashütte in Baiersbronn-Buhlbach führt der Weg entlang der Langlaufloipe und durch verschneite Waldwege zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf Obertal. Über den „Hänger“ führt die Tour die Schneeschuhwanderer zurück. Wieder am Ausgangspunkt empfängt der Forellenhof Buhlbach seine Gäste mit Spezialitäten aus der eigenen Forellenzucht. Besonders beliebt: der Baiersbronner Schatz, die geräucherte Buhlbachforelle.
Rund um den Rinkenkopf führt diese Winterwanderung zur vom Hotel Bareiss betriebenen Wanderhütte Sattelei. Bereits von Beginn an bietet sich Wanderern entlang des Weges ein weitschweifender Ausblick über das Murgtal. Angekommen auf der Sattelei warten traditionell schwäbische Köstlichkeiten auf die hungrigen Wanderer. Zurück führt der Weg auf der anderen Seite des Rinkenbergs entlang – mit Blick auf Mitteltal und Baiersbronn. Ein Abstecher zum Rinkenturm bietet dabei eine Rundumsicht auf die umliegenden Täler. Bei Glättegefahr und während der Weihnachtsbeleuchtung von Anfang Dezember bis Mitte Januar ist der Rinkenturm jedoch geschlossen.
Entlang des Waldrandes am Härlisberg spazieren Wanderer knapp zwei Stunden gemütlich durch das Tonbachtal und genießen dabei die winterliche Landschaft. Aufgewärmt wird sich unterwegs am besten bei einer Einkehr in der Blockhütte des Fünf Sterne Superior Hotels Traube Tonbach. In gemütlichem Ambiente werden hier deftige Spezialitäten aus der Schwarzwaldregion sowie Raclette oder Fondue serviert. Gut gestärkt geht es anschließend wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Mit der S-Bahn zum Wandern ist hier kein Problem. Von der Haltestelle Schönmünzach verläuft diese Winterwanderroute mit Blick auf das Murgtal rund um Schwarzenberg hinauf bis zur Panorama-Hütte. Hier werden Wanderer auch im Winter draußen auf der Panoramaterrasse bewirtet. Bei einem Genießerteller oder einer Tasse Glühwein schweift der Blick über die verschneiten Täler und Berge im Umland.
Die Schneeschuhe angeschnallt und los in Richtung höchstem Gipfel im Nordschwarzwald: der Hornisgrinde. In rund drei Stunden führt der Rundweg vom Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstrasse auf die Hornisgrinde und über den Mummelsee zurück. Kulinarisches Highlight: die im letzten Jahr neu eröffnete Grinde-Hütte. Hier trifft modernes Design auf traditionelle Küche – Panorama-Fernblick über den Nordschwarzwald inklusive.