Wandern auf den Spuren der sagenumwobenen Welt der Outdoorregion Imst. Dieses ambitionierte Ziel hat sich der Imst Tourismus in diesem Jahr gesetzt – und erfolgreich umgesetzt. Mit einem Höhepunkt für alle wander- und naturbegeisterten Aktiven im Herbst: Rund um den Starkenberger Panoramaweg wurde ein neues Erlebniskonzept entwickelt, das sich ab 1. November sehen und hören lassen kann – mit eindrucksvollen Verfilmungen längst vergessener Erzählungen aus dem regionalen Sagenbuch „Imster Geisterbrevier“.
Hierzu hat Imst Tourismus den Starkenberger Panoramaweg ausgebaut. Der Wanderweg führt in sieben Abschnitten von Landeck nach Imsterberg und weiter nach Imst über das Gurgltal, den Fernpass bis nach Ehrwald. Der 3. Abschnitt wurde verlegt – hinunter in das Stadtgebiet Imst und über das Wetterkreuz nach Hoch-Imst.
Das Erlebniskonzept wurde von einem Filmprojekt begleitet, das längst vergessene Imster Mythen und Sagen aufgreift und diese jeweils thematisch passend auf dem Weitwanderweg und im Stadtgebiet Imst in 20 Verfilmungen mit Imster Gedichten in Mundart und Kurzanimationen veranschaulicht. Auf der Strecke bieten Stelen und Tafeln ein analoges wie digitales Angebot für alle Weitwanderfans: Mit einem Scan des QR-Codes kann sich jeder direkt an Ort und Stelle von lokalen Geschichten und Überlieferungen fesseln lassen.
„Zur weiteren Attraktivierung unseres Weitwanderweges haben wir in Kooperation mit der Stadt Imst, dem Stadtmarketing und dem Regio Imst die Geistergeschichten (Sagen) verfilmen lassen. Der Wanderer wird in mittelalterliche Zeiten versetzt und darf sich auf gruselige Kurzfilme freuen. ‚Die Geister, die ich rief‘ können über QR-Code aufgerufen werden. Eine Sammlung aller Sagen (20 an der Zahl) gibt’s im Ballhausmuseum in Imst (mit dem Urlaubspass kostenlos) zu sehen“, sagt Mag. (FH) Thomas Köhle, Geschäftsführer von Imst Tourismus.
Und hier gibt es einen Vorgeschmack auf „Gheart und Derzehlt“, die große Sagenserie aus dem Tiroler Oberland am Geisterwanderweg mit vergessenen Geschichten aus Imst. Verfilmt und dokumentarisch aufbereitet wurden die Erzählungen von Schnittplatz Imst unter der Regie von Mugurel David Grissemann.
Die feierliche Eröffnung der zehn Stelen im Stadtgebiet von Imst findet am 31. Oktober (Halloween) um 18.00 Uhr im Museum im Ballhaus statt.
Die Rosengartenschlucht, das Naturjuwel im Zentrum von Imst, ist Teil des Starkenberger
Panoramawegs und in diesem Jahr in der Sendung „9 Plätze, 9 Schätze – So schön ist Österreich“ zu sehen. Diese Sendung wird am 27. Oktober um 21:05 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.