Am 17. Juni 2018 geht es beim Ebbser Koasamarsch wieder um alles: Vergangenes Jahr wurde mit über 700 Startern ein Teilnehmerrekord verzeichnet. Bei der 49. Auflage erwartet man eine weitere Steigerung - auch durch die zeitgleiche Austragung der Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon.
Am Sonntag, den 17. Juni 2018, wird das Kaisertal und der „Koasa“ zum 49. Mal zur Kulisse für den traditionsreichen Ebbser Koasamarsch. Bereits um 6 Uhr morgens fällt der Startschuss für die 4 Wander-Distanzen. Ab 7 Uhr geht es auch für die Bergläufer los, denen drei unterschiedliche Strecken zur Auswahl stehen. Jeder Teilnehmer hat die Chance - je nach körperlicher Verfassung - in der jeweiligen Distanz seine persönliche Bestzeit zu liefern.
Die Königsdisziplin im Berglauf ist der KOASA Marathon. Auf 44 km werden 2.100 Höhenmeter zurückgelegt. Die Strecke führt von Ebbs nach Buchberg, zur Aschinger Alm und auf die Vorderkaiserfeldenhütte. Weiter geht es über den Höhenweg zur Hochalm, hinunter zum Stripsenjochhaus und nach Hinterbärenbad. Im Anschluss geht es durch das Kaisertal und über die Treppen des Kaiseraufstieges zurück nach Ebbs. Etwas kürzer ist der KOASA Classic-Run angelegt: Auf 33 km sind 1.730 Höhenmeter zu bewältigen. Gestartet wird in Ebbs - über den Musikantensteig geht es hinauf zur Vorderkaiserfeldenhütte. Über den Höhenweg läuft man - wie bei der Marathonstrecke - eine Runde durch das Kaisertal. Der KOASA Halbmarathon - 21,1 km lang mit 1.000 Höhenmetern - führt ebenfalls von Ebbs zur Vorderkaiserfeldenhütte. Von dort geht es direkt hinunter ins Kaisertal und zurück ins Ziel. Zwei der drei Trailrun-Distanzen können auch erwandert werden. Der KOASA Classic-Run als sogenannte 40er Strecke und der KOASA Halbmarathon als 20er Strecke. Ergänzt wird das Angebot durch eine 5 km und eine 12 km lange Strecke im Tal. „Beim Koasamarsch treffen die Läufer auf die Wanderer und umgekehrt. Es ist jedes Jahr beeindruckend, wie sie sich gegenseitig anfeuern und motivieren“, so OK-Chef Andreas Moser vom WSV Ebbs.
Die Non Stadia Kommission des ÖLV hat den Ebbser Koasamarsch zum diesjährigen Austragungsort der Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon erklärt. Die Großveranstaltung lockt namhafte Teilnehmer aus der Trailrunning-Szene nach Ebbs. Zu den Top-Favoriten zählt unter anderem der Österreichische Meister Robert Gruber. Außerdem wird Michael Geisler, ehemaliger Sieger des KOASA Marathon, im starken Teilnehmerfeld vertreten sein. Unter den Kontrahenten läuft zudem der amtierende österreichische Staatsmeister im Marathon, Isaac Toroitich Kosgei. Auch bei den Damen treten hochkarätige Läuferinnen an und kämpfen um den österreichischen Meistertitel im Berglauf. Claudia Rosegger tritt als Titelverteidigerin der diesjährigen ÖM an den Start. Andrea Knapp und Elisabeth Smolle zählen ebenso zu den Top-Läuferinnen.
Die ersten Marathon-Läufer werden traditionell nach circa 4,5 Stunden zurück erwartet. Wie die Koasamarsch-Läufer - wie etwa der Vorjahressieger und Wahl-Kufsteiner Benni Bublak - im Vergleich zu den Profis abschneiden, wird besonders spannend. Eines steht fest: Sie alle werden mit Applaus im Zielgelände erwartet. Ab 11 Uhr gibt dort die Bundesmusikkapelle Ebbs ein Platzkonzert. Die Gäste erwarten zudem kulinarische Köstlichkeiten - unter anderem wird der Smokerbraten serviert, den Jürgen Sevignani vom WSV Ebbs traditionell für den Koasamarsch zubereitet. Wer sich dieses sportliche Highlight nicht entgehen lassen möchte, kann sich auch kurzfristig für eine Teilnahme entscheiden: Nachmeldungen sind gegen eine Nachmeldegebühr am Start möglich.