Region Innsbruck

Höhenausdehnung: 600 m - 2250 m

Sehenswürdigkeiten in Region Innsbruck

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Sehenswürdigkeiten in Region Innsbruck

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Sehenswürdigkeiten

Dom zu St. Jakob Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Graf Bechthold III. gründete im Jahr 1180 die Stadt Innsbruck. Es wurde durch einen Tauschvertrag mit dem Kloster Wilten möglich, einen neuen Markt am rechten Ufer der Inn entstehen zu lassen. In diesem Dokument ist auch von der geplanten Kirche "ecclesia in foro" zu lesen. Es wird jedoch vermutet, dass diese bereits seit dem Jahr 1181 existiert.Die Geschichte des Doms zu St. JakobVom St. Jakobs-Dom erfährt man erstmals in einem Ablassbrief, der im Jahr 1270 verfasst wurde. Auf einer Zeichnung von Albrecht Dürer von 1495 ist die älteste Ansicht der Jakobskirche überliefert und eine weitere Darstellung ist im Schwazer Bergwerksbuch von 1556 zu finden.Der Dom zu St. Jakob erhebt sich seither majestätisch über den Innsbrucker Dächern und ist einer der wichtigsten Teile des Jakobswegs. Nachdem durch ein Erdbeben im 16. und 17. Jahrhundert Teile der Domanlage schwer beschädigt wurden, erfolgte zwischen 1717 und 1724 die Neuerrichtung.Bedeutende Kunstschätze im DomHeute besuchen unzählige Touristen aus aller Welt den atemberaubenden Dom. Er liegt besonders ruhig zwischen dem Inn und der imposanten Altstadt von Innsbruck, ganz in der Nähe des Goldenen Dachls. Eine einmalige Szenerie wurde von dem Münchner Ägid Quirin Asam geschaffen - mit den für jene Zeit charakteristischen Stuckarbeiten. Aus dem Leben des Heiligen Jakobus zeugen die hochbarocken Deckenfresken und Höhepunkt ist natürlich das bedeutende Kunstwerk "Maria Hilf" von Lukas Cranach d. Ä.. Es kam ursprünglich als Geschenk von Erzherzog Leopold V. 1650 aus Dresden in den Innsbrucker Dom und das Gnadenbild hat dort seither seine Heimat gefunden.Das berühmte Grabmal des Erzherzogs Maximilians III. von Caspar Gras (errichtet 1620) können Besucher im linken Seitenflügel des Doms zu St. Jakob bewundern. Von den Emporen des Chorraums aus hat man die beste Sicht auf den Innenraum des Doms.Berühmtes GlockenspielTäglich Mittags erklingt das Innsbrucker Glockenspiel oder "Carillon" über Innsbruck. Das größte Glockenspiel Österreichs umfasst insgesamt 57 Glocken und wiegt über 4.100 Kilogramm. Mit zum Geläut gehört die Mariahilfglocke, die zweitgrößte historische Kirchenglocke Tirols. Im Südturm befinden sich sieben weitere Glocken.
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Galerie im Taxispalais

Innsbruck, Region Innsbruck

Als bevölkerungsreichste Stadt Tirols mit über 130.000 Einwohnern hat Innsbruck vielerlei Angebot im kulturellen Bereich zu bieten: Zahlreiche Theater, Museen, Kulturhäuser und Musik gibt es in der fünftgrößten Stadt Österreichs.Taxispalais InnsbruckEine der Kunsthallen Innsbrucks ist das Taxispalais, auch unter dem Namen "kunsthalle tirol" bekannt. Das Taxispalais ist einer der barocken Adelspaläste der Stadt und beherbergt eine Bibliothek sowie die Galerie. Die Bibliothek bietet ein breites Spektrum an Publikationen zu zeitgenössischer Kunst und Kultur, Kunsttheorie, Neuen Medien und vielem mehr.Die GalerieDie Galerie im Taxispalais ist das Kunstmuseum des Lands Tirol und besteht seit 1964. Die Ausstellungsfläche ist etwa 500 m² groß und zeigt wechselnd Ausstellungen österreichischer und internationaler Künstler und Künstlerinnen in fünf Ausstellungsräumen. Es wird zeitgenössische Kunst präsentiert.Abgerundet werden die Ausstellungen durch Vorträge, Diskussionen oder Gesprächsangeboten mit den Künstlern. Durch ein spezielles Vermittlungsprogramm möchte das Team der Galerie verschiedenen Besuchergruppen - Erwachsene, Kinder, Jugendliche, Lehrpersonen - durch spezielle Führungen und Hintergrundinformationen die Ausstellungen nahe bringen.
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Goldenes Dachl

Innsbruck, Region Innsbruck

Das Wahrzeichen InnsbrucksIm nördlichen Bereich der Innsbrucker Altstadt, unweit vom Inn und dem Innsbrucker Hofgarten, schmückt das Goldenes Dachl das 1420 erbaute Residenzgebäude der damaligen Tiroler Landesfürsten. Anlässlich der Jahrhundertwende 1500 und einer zu dieser Zeit erfolgten Eheschließung von Kaiser Maximilian I. erhielt es einen spätgotischen Prunkerker, dessen Dach 2.657 feuervergoldete Kupferschindeln schmücken.Seit 2006 beherbergt das als Goldenes Dachl bezeichnete Gebäude ein gleichnamiges Museum, das sowohl von Kaiser Maximilian I., dem Erbauer dieses einzigartigen Bauwerks, berichtet und seine Besucher über die spätmittelalterliche Welt in Innsbruck informiert.Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten InnsbrucksDas vom damaligen deutschen Kaiser Maximilian I. in Auftrag gegebene und von Niklas Türing dem Älteren errichtete Goldene Dachl überdacht einen 16 m langen, mit Reliefs und Fresken kunstvoll verzierten Erker. Das Relief unter dem Dach ist mit Tierdarstellungen verziert.Ein zweites, an der Brüstung des Prunkerkers zu bewunderndes Relief, zeigt das Tiroler Wappen und Maximilian I. mit seinen Gemahlinnen. Dahinter befindet sich ein Spruchband mit auf dem Kopf stehenden hebräischen Buchstaben. Dessen Bedeutung konnte bis heute nicht entschlüsselt werden. Bereits wenige Jahre nach seinem Entstehen war das Goldene Dachl weit über Tirols Grenzen hinaus bekannt und wurde später zum Wahrzeichen von Innsbruck.Das Museum Goldenes DachlDie das Museum beherbergenden sechs Schauräume im Goldenen Dachl wurden 2006/07 renoviert. Neben der Dokumentation der Herrscherfunktion von Kaiser Maxililian I. erfährt vor allem auch das Leben und Arbeiten der damaligen Bevölkerung eine gebührende Beachtung. In einem separaten Raum steht die einstige Welt der Kinder im Mittelpunkt. Ein in mehreren Sprachen verfügbarer Audioguide führt die Besucher auch durch die spannende Geschichte dieses einst so reichen und heute sehr attraktiven und lebendigen Innsbrucks.Auch an die kleine Besucher wird im Museum Goldenes Dachl gedacht: Der persönliche Hofnarr Kaiser Maximilians, Kunz von der Rosen, begleitet die Kinder durch das Museum. Es gibt sogar einen eigenen Raum, in dem Spiele und Bücher das Interesse am Mittelalter wecken.
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Hofkirche Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Am Rande der Innsbrucker Altstadt befindet sich die Hofkirche. Da ihr ein Franziskanerkloster angeschlossen ist, wird sie auch "Franziskanerkirche" genannt. Der Haupteingang der Hofkirche liegt an der Universitätsstraße. Um die Kirche zu besichtigen, gelangt der Besucher jedoch nur durch das benachbarte Volkskunstmuseum ins Innere des Gotteshauses.Geschichte und Ausstattung der HofkircheKaiser Ferdinand I. - ein Enkel von Kaiser Maximilian I. - veranlasste den Bau der Hofkirche und des angrenzenden Klosters. Das Gotteshaus entstand, um das prunkvolle Grabmal von Kaiser Maximilian I. aufzustellen. In den Jahren 1553 bis 1563 wurde die Kirche gebaut. Ein Großteil der Stuckarbeiten stammt aus dem 17. Jahrhundert.Der Hochaltar wurde im 18. Jahrhundert entworfen und aufgestellt. Er wird von bleiernen Statuten flankiert. Es handelt sich um den Heiligen Franz von Assisi, dem Gründer des Franziskanerordens, und um die Heilige Theresia von Avila.In der Kirche gibt es zwei Orgeln. Die sogenannte Schwalbennestorgel stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie ist nahezu unversehrt erhalten geblieben und stellt die größte ihrer Art in Österreich dar. Die zweite Orgel wurde um 1900 auf der nördlichen Empore errichtet.Das Grabmal von Kaiser Maximilian I.Der Innenraum der Hofkirche wird von einem monumentalen Werk dominiert. Es ist das leere Grabmal zu Ehren von Kaiser Maximilian I.. Der im Jahre 1519 verstorbene Kaiser ließ sich seinerzeit in der Burg der Wiener Neustadt bestatten. Um das Grabmal sind 28 lebensgroße Bronzefiguren gruppiert. Diese wurden im Volksmund "schwarze Mander" genannt, was so viel bedeutet wie "schwarze Männer". Erst 1584 wurde der Kenotaph, der von einem schmiedeeisernen Gitter umgeben ist, vollendet.Die Silberne KapelleIm 16. Jahrhundert wurde auf Veranlassung von Erzherzog Ferdinand II. die Silberne Kapelle gebaut. Sie war als Grabkapelle für ihn und seine Gattin gedacht. Der Name resultiert aus dem silbernen Altar, der eine silberne Madonna und deren Symbole zeigt.Sie besteht aus zwei Räumen, die durch ein Gitter voneinander getrennt sind. Neben zwei Grabmälern beherbergt die Kapelle eine Orgel. Diese stammt vermutlich aus dem Jahre 1580 und wurde in Italien gebaut. Die Pfeifen der Orgel bestehen fast ausschließlich aus Holz.
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Jesuitenkirche Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Die Jesuitenkirche befindet sich inmitten der Altstadt Innsbrucks. Durch zwei prächtige Fassadentürme ist das barocke Bauwerk nahe der Alten Universität schon von Weitem sichtbar.Baugeschichte der JesuitenkircheDas römisch-katholische Gotteshaus, das auch den Titel Dreifaltigkeitskirche trägt, wurde zwischen 1627 und 1646 von Karl Fontaner und Christoph Gumpp dem Jüngeren an Stelle der dortigen Vorgängerkirche erbaut. Vorbild waren die Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant‘ Ignazio in Rom.Besichtigung der Jesuitenkirche InnsbruckBetritt man die Jesuitenkirche, eine dreischiffige Anlage mit Querhaus, befindet man sich zunächst in einer Vorhalle, hinter dem prunkvollen Schmiedeeisengitter gelangt man in die Hauptkirche. Sehenswert sind vor allem die barocken Deckengemälde und der kostbare Hochaltar. Die beiden Seitenschiffe beherbergen jeweils zwei weitere Altäre. Der Fußboden der Jesuitenkirche ist kunstvoll gearbeitet, besonders unterhalb der großen Kuppel, die als Abbild des Himmels gesehen werden kann. Des Weiteren ist das kostbare Kruzifix vor der Mittelsäule und die reich verzierte Kanzel eine nähere Betrachtung wert.Auch hörbare Schätze kann diese Kirche ihr Eigen nennen: die älteste Glocke der Kirche, die Silberne Glocke, stammt aus dem Jahr 1579, die Schützenglocke aus dem Jahr 1959 die viertgrößte Glocke Österreichs.Seit den Anfängen wird die Dreifaltigkeitskirche von Mitgliedern des Jesuiten-Ordens betreut. Sie beherbergt die Gebeine des Heiligen Pirmins, der auch Stadtpatron von Innsbruck ist.Neben dem Theologen Karl Rainer sind einige Mitglieder des Fürstenhauses hier beigesetzt, u.a. Erzherzog Leopold V., der Auftraggeber der Kirche sowie seine Frau Claudia de Medici und seine Söhne Ferdinand Karl und Sigismund Franz.

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Kaiserliche Hofburg

Innsbruck, Region Innsbruck

Die von den Herzog Sigmund dem Münzreichen errichtete die mittelalterliche Hofburg in Innsbruck. Im späten Mittelalter war die Hofburg eine Burganlage, die von Kaiser Maximilian in der Frühen Neuzeit zu einem Schloss ausgebaut wurde. Dann wurde sie zu einem Sitz der Tiroler Landesfürsten, verschiedene Angehörige der Dynastie lebten dort bis zu ihrem Ende.Die Räume der Kaiserlichen HofburgKaiserin Maria Theresia ließ die viergeschossige Hofburg im Stile des Rokoko aus- und umbauen. Circa 400 Zimmer gibt es auf einer Fläche von 5000 m².Die Prunkräume, die man anschauen kann, erstrahlen heute noch in der gleichen Pracht wie im 18. Jahrhundert. Highlights sind der Riesensaal, der Empfangsraum Gardesaal und die Hofburgkapelle. Diese Räume legen noch heute Zeugnis von Macht und Reichtum der vergangenen Epochen ab. Der Riesensaal ist 31,5 m lang, 13 m breit und 11 m hoch. Seinen Namen trägt er allerdings wegen der Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, die verschiedene Riesen darstellen.Die Kaiser-Appartements mit dem Lothringer-, dem Kapitel- und dem Ferdinandszimmer sind besondere Anziehungspunkte. Die Appartements wurde mit aufwendig produzierten Stoffen und Tapeten originalgetreu aufbereitet.Museum in der HofburgIm Museum erhalten die Besucher einen guten Einblick darüber, wie sich das frühere Leben am Hof zugetragen hat. Die Regentschaft des Habsburger Adelsgeschlechts in Tirol wird durch die Ahnengalerie im Prunkstiegenhaus lebendig, in dem man ebenso Porträts der Habsburger findet.Auch heute gibt es noch reichlich Bautätigkeit an der Kaiserlichen Hofburg. Nicht nur Bombenschäden haben ihre Spuren an der barocken Bausubstanz hinterlassen, sondern letztlich auch das Ende der Monarchie, die beinahe für den Verfall der Hofburg verantwortlich war.Besonderheiten der HofburgBereits in den 1980er Jahren dachte man über die Sanierung nach. Von 1995 bis 1999 leitete der Innsbrucker Architekt Hubert Prachensky die umfassenden Baumaßnahmen zur Sanierung und Vitalisierung der gesamten Hofburg sowie dem Neubau des Eingangsbereichs zum Museum. Für diese Sanierungen wurde die Hofburg wegen der Barrierefreiheit mit dem "Goldenen Rollstuhl" ausgezeichnet.Heute ist das Kulturdenkmal, das dem Staat Österreich gehört, mit moderner Technik ausgestattet und vollständig barrierefrei. Das Foyer, der Gotische und der Barockkeller und der Burghof wurden bereits für zahlreiche Ausstellungen genutzt. Direkt an die Hofburg grenzt der Hofgarten mit dem Palmenhaus , durch den man auch unbedingt einen Spaziergang unternehmen sollte.
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Localbahnmuseum Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Neben dem Innsbrucker Stubaitalbahnhof befindet sich das Localbahnmuseum der Tiroler Museumsbahnen im Stadtteil Wilten.Museumszubringer Ab dem Stadtzentrum (an drei Haltestellen) gibt es die Möglichkeit, mit einer historischen Straßenbahn zum Museum zu gelangen. Der historische Museumszubringer fährt an den Öffnungstagen des Localbahnmuseums dreimal täglich. Die Fahrt ist im Museumseintritt inbegriffen und dauert etwa 15 Minuten.GeschichteIm Jahr 1983 wurde die Stubaitalbahn von Wechsel- auf Gleichstrom umgestellt und somit war der Einsatz der alten Wagen nicht mehr möglich. Daraufhin gründete sich der Verein Tiroler Museumsbahnen, um die Fahrzeuge zu erhalten. 1984 wurde dem Verein die alte Remise der Stubaitalbahn zur Verfügung gestellt, wo die historische Fahrzeugsammlung seither ausgestellt wird. Ein Jahr später wurde schließlich im ehemaligen Warteraum des Stubaitalbahnhofs das Localbahnmuseum eingerichtet.Localbahnmuseum und RemiseIn drei Ausstellungsräumen sind die Localbahnen des Gebietes Alt-Tirol (Nordtirol, Südtirol und Welschtirol) mit Bildern und Informationstafeln erklärt und die Sammlung der historischen Fahrzeuge ist zum größten Teil in der Remise ausgestellt.Auch technische Exponate werden ausgestellt. Die meisten Ausstellungsstücke sind über 100 Jahre alt, unter anderem befindet sich im Localbahnmuseum die einzige betriebsfähige Zahnradlok der Rittner Bahn.Ca. 30minütige Führungen durch die Räume des Localbahnmuseums und die Remise werden kostenfrei angeboten und können nach jeder Ankunft des Museumszubringers erfolgen.Neben der Dauerausstellung gibt es außerdem jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu einzelnen Regionalbahnen.
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Pfarrkirche Barwies

Mieming, Region Innsbruck

Auf dem Dorfanger in Barwies ist die römisch-katholische Pfarrkirche Barwies zu finden. Sie gehört zur Gemeinde Mieming im Bezirk Imst in Tirol. Gebaut wurde die Kirche 1617 im Auftrag von Erzherzog Karl und seiner Frau Sybilla. Nach dem Bau wurde die Kirche 1698 geweiht.Heute steht die alte Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit unter Denkmalschutz und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher in seinen Bann. Natürlich wurde die Kirche im Laufe der Zeit wie zum Beispiel von 1972 bis 1975 restauriert. Die Kirche gehört zum Dekanat Sitz in der Diözese von Innsbruck.Besonderheiten der KircheDer Chor und das Langhaus der Kirche verfügen über leicht spitzbogige Fenster. Besonders hübsch sind die gemalten Ecklisenen und eine gemalte Eckquadrierung.Im oberen Bereich befindet sich ein abgesetztes Glockengeschoss. Hier sind zweibahnige Spitzbogenfenster eingesetzt. Die Kirche schließt mit einem sogenannten Achteckgeschoss und einem Zwiebelhelm ab. Die Sakristei der Pfarrkirche Barwies ist im südlichen Teil des Gebäudes zu finden.Auch die Westfassade ist mit einem spitzbogigen Portal mit Gebälk und Giebeldach ausgestattet. Im Giebel befindet sich eine Blendnische mit einem barocken gemaltem Kruzifix.Das Innere der KircheDer Hochaltar ist eine der größten Sehenswürdigkeiten der Kirche. Er zeigt das Altarbild der Dreifaltigkeit, das durch den Maler Ferdinand Maas 1865 entstanden ist. Hier befinden sich auch die Statuen Jakobus minor und Judas Thaddhäus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Oberbild stammt aus dem Jahr 1700 und zeigt Gabriel.Neben vielen barocken Elementen gibt es in der Kirche auch ein Tabernakel im Rokokostil. Der linke Seitenaltar der Kirche stammt aus der Zeit 1685/1690, auf dem ein Bild der Heiligen Helena von Egyd Schor.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Stams, Region Innsbruck

Etwa 35 Kilometer westlich von Innsbruck liegt die Gemeinde Stams in Tirol. Die Geschichte der örtlichen Pfarrkirche ist eng mit der Historie des hiesigen Klosters verbunden. Bis heute ist der amtierende Pfarrer ein Mönch aus dem Kloster Stams.Die Anfänge religiöser Kultur in StamsBereits im Jahr 700 n. Chr. gab es hier eine kleine Kirche. Sie war ganz aus Holz gebaut. Ungefähr im 8. Jahrhundert, der Zeit der Karolinger, wurde aus unterschiedlich großen Steinen ganz ohne Mörtel die zweite Kirche errichtet. In der Länge maß sie ca. 8 Meter, in der Breite etwa 6 Meter.Um diesen Bau wurde im 11. Jahrhundert eine weitere Kirche gebaut. Sie wurde dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Seither war Stams ein beliebter Ort für Wallfahrer. Im 13. Jahrhundert kamen schließlich Zisterziensermönche in den Ort. Sie begründeten im Jahr 1273 das Kloster Stams, das von den Grafen von Görz-Tirol gestiftet wurde.Die Geschichte der Pfarrkirche Stams Einige Jahrzehnte später - in den Jahren 1313 bis 1316 - wurde schließlich die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer errichtet. Sie wurde von König Heinrich von Böhmen und seiner Gemahlin Anna gestiftet.Anders als das Kloster, das nach Bauernkriegen, Bränden und Plünderungen stark mitgenommen und im 17. Jahrhundert schließlich neu errichtet wurde, stammen sowohl die Pfarrkirche als auch deren mächtiger Turm aus der Zeit der Gotik. Allerdings wurde der Kirchenbau im 18. Jahrhundert - wie viele weitere Gotteshäuser in Tirol - barockisiert.So entstanden um 1755 verschiedene Fresken in der Kuppel und im Gewölbe. Die Deckengemälde hat Franz Anton Zeiller aus Reutte gestaltet. Die reich mit Ornamenten verzierten Altäre wurden von Johann Reindl in den Jahren von 1756 bis 1759 erschaffen. Die sieben Glocken der Pfarrkirche stammen aus der Glockengießerei Grassmayr. 1996 wurde das Geläut restauriert.
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Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Axams, Region Innsbruck

Axams ist eine österreichische Gemeinde im Bundesland Tirol und gehört zum Bezirk Innsbruck. Die Gemeinde wurde bereits früh in Urkunden erwähnt: Seit Mitte des 10. Jahrhunderts finden sich dazu Einträge. Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht zentral in der Mitte von Axams auf einem kleinen Hügel.Historisches zur PfarrkircheGegen 1330 bereits wurden erste Kapellen auf dem Gemeindegebiet erbaut. Die Pfarrkirche Axams entstand in siebenjähriger Bauzeit ab 1491. Zwei Jahrhunderte später gab es die erste Renovierung, und zwischen 1732 und 1734 den Neubau unter Leitung des Pfarrers Anton Burglechner.1844 wurden neue Kirchenglocken angeschafft, einige Jahre später folgte eine erneute Renovierung. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde ein neues Glockengeläut eingebaut und kurz danach erfolgte eine weitere Restaurierung.Architektur und Ausstattung Die Pfarrkirche hat einen gotischen Turm und barocke Bauweise. Das Langhaus hat zwei kurze Querarme, der große Nordturm zwei Glockengeschosse und Spitzhelm. Eine zweigeschossige Sakristei wurde angebaut. An der Westfront finden sich Rechteck- und Rundbogenfenster sowie einen Volutengiebel. Es gibt drei Portale mit Rundbogen im Westen, Norden und Süden. Auf der Fassade findet sich ein Mosaik Johannes des Täufers sowie zwei Sonnenuhrfresken.Der Innenraum der Kirche wirkt sehr groß und weit, die Westempore steht auf vier Säulen. Man kann das großzügige Stuckdekor sowie Gewölbemalereien zur Taufe Christi und zu Johannes dem Täufer bewundern. Die Altäre sind barock gehalten und aus Holz mit Stucco lustro, also aufgemalter Marmorierung, gefertigt. Weiß gefasste Heiligenfiguren von Nikolaus Moll und Gregor Fritz vervollkommnen den reichhaltigen Eindruck des Kircheninneren. Den Hochaltar ziert ein Gemälde von Maria mit Johannes dem Täufer und dem Evangelisten Johannes.
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Pfarrkirche St. Josef

Obsteig, Region Innsbruck

Die Pfarrkirche als Mittelpunkt des Orts Obsteig wurde von 1760 bis 1780 erbaut und ist dem Heiligen Josef geweiht. In der ursprünglichen Kapelle in Obsteig durften keine heiligen Messen gelesen werden, denn sie gehörte zur Pfarrgemeinde Mieming. Deshalb hat die Gemeinde Obsteig 1765 den Bau einer Kirche beschlossen, die 1780 eingeweiht wurde. Die Einweihung wurde von Fürstbischof von Brixen vorgenommen.Der Turm der Kirche stand damals noch nicht. Er wurde erst einige Jahre danach errichtet. Nun wollte die Gemeinde Obsteig auch einen eigenen Pfarrer haben, der aber erst einmal genehmigt werden musste. Die Genehmigung erfolgte durch Kaiser Joseph II., den Sohn von Kaiserin Maria Theresia und Obsteig erhielt im Juli 1786 einen Stiftspriester des Klosters Stams.Fresken, Schnitzereien und AltargemäldeFür die Ausschmückung der Kirche wandte man sich an einheimische Handwerker. So hat die wertvollen Fresken Wolfram Köberl gemalt, das Altargemälde stammt von Franz Anton Zeiller aus Reutte und Martin Falbesoner aus Nassereith schnitzte die Figuren aus Holz.Im Jahr 1848 baute Georg Gröber die Orgel, deren zinnhaltige Orgelpfeifen zweimal den Weltkriegen zum Opfer fielen. Ebenso die Glocken, die zu Kriegsmaterial eingeschmolzen wurden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs, in den Jahren 1948/49, bekamen Obsteig und Holzleiten wieder Glocken und durch eine Spende des Diplomingenieurs Emil Hühnebeck 1961 sogar eine elektrische Turmuhr. Eine gründliche Außenrestaurierung fand in den Jahren 1974 und 1975 statt.
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Pfarrkirche St. Peter und Paul

Silz, Region Innsbruck

Die Gemeinde Silz liegt im Tiroler Oberinntal. Silz ist bereits seit Anfang des 13. Jahrhunderts einen Seelsorgebezirk mit eigenem Pfarrer. Den Aposteln Petrus und Paulus wurde die Pfarrkirche von Silz geweiht, die einige Jahrhunderte später erbaut wurde.Schwierige BauphaseDie römisch-katholische Pfarrkirche von Silz steht unter Denkmalschutz. Sie gehört zum Dekanat Silz und ist Teil der Diözese Innsbruck. Die Bauzeit der Pfarrkirche umfasste die Jahre 1846 bis 1848 und wurde vom Baumeister Benedikt Perwög überwacht.Der Architekt Alois Haas hatte ursprünglich eine gewaltige Kirche bauen wollen, aber von der Regierung wurde nur der Bau einer für immerhin 1.400 Personen ausgelegten Kirche genehmigt. Die Baupläne wurden also dementsprechend abgeändert.Im Herbst 1845 wurde die bisherige Totenkapelle abgerissen, und der Grundstein für die Pfarrkirche im Juli 1846 gelegt. Zu Allerheiligen 1847 war die Pfarrkirche bezugsfertig, und sie konnte zwei Wochen später geweiht werden.Das Äußere von St. Peter und PaulDie Außenfassade der Silzer Pfarrkirche erinnert an einen Dom. Die Kirche wird durch die dem Langhaus quer vorangestellte Vorhalle bestimmt. Der Bau ist durch den großen Turm, der über dem Eingangsportal aufragt, dreigeteilt.Die Fassade ist vanillegelb gestrichen, während die Fensterlaibungen im Kontrast dazu braun bemalt sind. Das Dach des Turms wird mit einer Laterne mit aufgesetztem Kreuz abgeschlossen.Innenausstattung Die im neuromanischen Stil erbaute Kirche erweckt beim Betreten einen schlichten Eindruck, aber das dreischiffige Langhaus mit zwei Schirmkuppeln beeindruckt den Besucher.Diese Kuppeln ruhen auf mächtigen Pfeilern, der eingezogene Chor liegt um fünf Stufen höher. Die Kirchenpatrone Petrus und Paulus findet man auf einem Gemälde von Franz Hellweger am Hochaltar, dort sind auch einige Holzplastiken zu sehen.Ein eindrucksvolles Deckengemälde im Presbyterium thematisiert die Übergabe der Schlüsselgewalt durch Christus an Petrus. Im weiteren Teil der Kirche gibt es noch gemalte Szenen aus dem Leben der beiden Apostel sowie einige moderne Kunstwerke. In der Kirche befindet sich außerdem die größte Glocke des Oberinntals mit einem Gewicht von 4.061 kg.

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Pfarrkirche St. Peter und Paul Götzens

Götzens, Region Innsbruck

Bedeutende Tiroler WallfahrtskircheDie österreichische Gemeinde Götzens liegt im Bezirk Innsbruck-Land und gehört zum Dekanat Axams. Im Ortszentrum wurde die Pfarrkirche zwischen 1772 und 1775 errichtet. Baumeister und Steinmetz war Franz Singer. 1780 fand die Weihung der Kirche St. Peter und Paul statt. Pfarrkirche ist sie seit 1786.Wirkungsstätte war die Kirche ab 1932 für Pfarrer Otto Neururer. Seiner Ermordung im KZ Buchenwald wird heute im Kirchenraum gedacht. Mit der Seligsprechung des Pfarrers gilt das Gotteshaus seit 1996 als Wallfahrtskirche. Da die Gemeinde Götzens zu den Tiroler Krippendörfern zählt, verfügt die Kirche über eine barocke Weihnachtskrippe aus Wachs, Holz und Stoff. Eine Fastenkrippe mit Figuren aus Papier gilt als Besonderheit.Berühmte Rokoko-KircheVorbild der Kirchenarchitektur von St. Peter und Paul waren die Wiltener Basilika und die Innsbrucker Jakobskirche. Über dem äußeren Hauptportal sind die Kirchenpatrone zu sehen. Den oberen Kranzsims schmückt die Figur der Maria Immaculata. Sie nimmt ihren Platz zwischen Vasen und weiblichen Heiligen ein. Alle Skulpturen, Altarfiguren und das Kruzifix erschuf der Bildhauer Johannes Schnegg. Giebel- und Kuppelfresko malte Matthäus Günther. Die Zimmerarbeiten stammen aus der Hand von Peter Mayr. Entsprechend der barocken Theaterarchitektur wurde das Kircheninnere gestaltet.Diese bemerkenswerte Ausstattung ermöglicht Besuchern, die über das Hauptportal eintreten, einen gleichzeitigen Blick auf fünf Altäre. Die Rocaille-Stuckaturen gestaltete Franz Singer. Sie verzieren prachtvoll Gewölbe und Wände. In ihrer Form sind sie mit Gold konturiert. Den Hochaltar schuf Franz Anton Maulpertsch. Die einzigartige Akustik der Kirche begeistert bei heutigen Konzerten gleichermaßen Zuhörer und Künstler. Gemeinsam mit dem benachbarten Friedhof steht die Wallfahrtskirche unter Denkmalschutz.
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Schloss Ambras

Innsbruck, Region Innsbruck

Das Schloss Ambras liegt am Stadtrand von Innsbruck auf einem 100 m hohen Felsen und ist wohl eins der schönsten Highlights in Tirol. Seinen Ursprung hat das Schloss nach Überlieferungen im 10. Jahrhundert, damals noch in Form einer Burg. Im 16. Jahrhundert ließ Erzherzog Ferdinand II. die Burg in ein Wohnschloss im Renaissance-Stil umbauen. 1880 wurde endgültig ein Museum eingerichtet.Einrichtung, Sammlungen und AusstellungenErzherzog Ferdinand II. hat einige Werke und Gegenstände gesammelt, die noch heute im Schloss zu sehen sind. Im Unterschloss sind etwa die historische Renaissance-Kunst- und Wunderkammer, die Rüstkammern und das Antiquarium zu finden, unter anderem mit Goldschmiedearbeiten, Waffensammlungen und bedeutenden osmanischen Gegenständen aus dem 16. Jahrhundert.Im Hochschloss entdeckt man unter anderem eine der bedeutendsten Glassammlungen (Strasser) mit Barock- und Renaissance-Stücken, zudem eine Sammlung gotischer Skulpturen, die Habsburger Porträtgalerie, ein gut erhaltenes Bad aus dem 16. Jahrhundert sowie die Kapelle St. Nikolaus.Im imposanten Spanischen Saal unter dem Hochschloss finden heute Konzerte und die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik statt.Neben den genannten Ausstellungen beherbergt das Schloss Ambras in regelmäßigen Abständen auch Sonderausstellungen mit unterschiedlichen Themen. Viele von ihnen stellen den Bezug zum Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II. her.Der SchlossparkRund 20 Hektar groß ist der schöne Schlosspark des Schlosses Ambras. Die Gärten wurden im Rahmen des Residenz-Baus ebenfalls im 16. Jahrhundert angelegt. Erhalten geblieben aus dieser Zeit ist etwa der Wasserfall. Auch ein Beet ist im Renaissance-Stil angelegt worden.Direkt beim Haupteingang befindet sich der Große Weiher, auf dem sich Enten und Schwäne tummeln. In dem nach dem Vorbild eines englischen Landschaftsparks angelegten Schlosspark sollten sich Besucher neben dem künstlichen Wasserfall außerdem die Bacchusgrotte und den Keuchengarten ansehen.
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Stadtmuseum Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Das Stadtmuseum Innsbruck befindet sich im Herzen der Stadt in der Badgasse, unweit des Doms zu St. Jakob, der Hofburg und des besonders berühmten Goldenen Dachls. Da diese Sehenswürdigkeiten auf keiner touristischen Besichtigungsroute fehlen dürfen, kann damit gleich auch der Besuch des empfehlenswerten Museums verbunden werden.Historie und Zeitgeschichte - gepaart mit KulturIm Stadtmuseum kann man diverse Aspekte der Stadtgeschichte Innsbrucks erfahren. Die Ausstellungsgegenstände dazu stammen durchwegs aus den Archiven der Landeshauptstadt Tirols. Wichtige Themen geographischer und geschichtlicher Natur vermitteln Wissenswertes zur Lage von Innsbruck, der Stadtgründung, der landesfürstlichen Residenz sowie zur Stadtentwicklung.Informationen zu Verkehr, Kultur, Sport, Tourismus, Gesundheit, Handel und Gewerbe, Trinkwasserversorgung und Zeitgeschichte runden die interessante Dauerausstellung ab. Ergänzend dazu gibt es Gemälde bedeutender Tiroler Künstler, Panoramabilder, historische Fotografien, Stadtansichten, Plakate und Postkarten, seltene Realien und alte Urkunden zu besichtigen, die spannende Einblicke in das Leben der Stadtbewohner bieten.Zweiter Weltkrieg als PublikumsrennerBesonders beliebt im Museum ist die Präsentation über die Geschehnisse vor, während und nach des Zweiten Weltkriegs. Gerade bei dieser Thematik ist sehr gut die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtmuseum und Archiv der Stadt Innsbruck zu erkennen, die durchaus als eine Besonderheit bezeichnet werden kann.Das Stadtarchiv als wichtigster MuseumspartnerOhne das Stadtarchiv wäre es für das Stadtmuseum viel schwieriger, hochwertige Ausstellungen zu bieten. Im Archiv werden alle wichtigen Informationen über Innsbruck, beginnend bei der ältesten städtischen Urkunde, dokumentiert und bei Bedarf dem Stadtmuseum, aber auch interessierten Besuchern, zur Verfügung gestellt.
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Stadtturm Innsbruck

Innsbruck, Region Innsbruck

Der Stadtturm Innsbruck steht inmitten des historischen Stadtkerns der Tiroler Metropole. Der Turm wurde in gotischer Bauweise in den Jahren 1442 bis 1450 neben dem alten Rathaus errichtet. Über Jahrhunderte hinweg war die Stadtverwaltung in dem Stadtturm untergebracht. Der Turm wurde 450 Jahre lang von Wächtern bewacht, die unter anderem mit der Aufgabe betraut waren, jede volle Stunde auszurufen und die Innsbrucker Bürger vor Gefahren aller Art zu warnen. Die Turmspitze - ebenfalls im gotischen Stil erbaut - wurde 1560 von dem Stadtbaumeister Caspar Schäbl zu einem Zwiebelhelm umgebaut. In dieser Form kann sie heute noch besichtigt werden.Der Stadtturm ist eines der Wahrzeichen von InnsbruckDer Stadtturm von Innsbruck gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Im Mittelalter war im unteren Teil des Turms das Stadtgefängnis untergebracht. Aus dieser Zeit sind nur noch die vergitterten Fenster übriggeblieben. Anfang des 17. Jahrhunderts erhielt der Turm seine erste Uhr. 1603 wurde sie von Erasmus Melchior gebaut. Der Turm ist insgesamt 51 Meter hoch. In der Höhe von 31 Metern liegt eine Aussichtsplattform, die Besucher über eine Treppe mit 133 Stufen erreichen. Ist man oben angelangt, kann man einen wunderschönen Blick über die Landeshauptstadt Tirols, den Inn und die Nordkette genießen.
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Sehenswürdigkeiten

Stamser Steg

Stams, Region Innsbruck

Der Stamser Steg ist eine Fußgängerbrücke, die zwischen Telfs und Imst den Inn bei Stams überspannt. Sie wurde in den Jahren 1934 und 1935 errichtet und damals in Erinnerung an den von den Nationalsozialisten ermordeten ehemaligen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß "Kanzler-Dollfuß-Steg" genannt.Als in 1960er bis 1980er Jahren die Inntalautobahn erbaut wurde, sollte der Stamser Steg zunächst durch eine Betonbrücke ersetzt werden. Die Gemeinde verhinderte dies, sodass es am Südufer des Inns nur zu einer leichten Verkürzung der historischen, denkmalgeschützten Brückenanlage kam. Heute ist sie eine beliebte Touristenattraktion, die von Wanderern genutzt wird, um auf das Mieminger Plateau und zur Wallfahrtskirche Maria Locherboden zu gelangen. Auch Inn-Radtouristen nutzen das Bauwerk.Meisterwerk österreichischer IngenieurskunstZwei Pfeiler und wuchtige Verankerungen am Ufer nehmen die Last der 45 Millimeter dicken Drahtseile auf. Von denen führen über einhundert senkrechte Tragstangen nach unten, an denen der mit Brettern belegte Fußweg "aufgehängt" ist. Er ist durch dichte Drahtgeländer an beiden Seiten gesichert.Auf der 1,10 m breiten Brücke können zwei Fußgänger bequem nebeneinander gehen oder sich entgegenkommen. Mit der noch heute modernen Tragseilkonstruktion überspannt die Brücke den Inn auf rund 90 Metern.Ein wackeliges Vergnügen Die Brücke ist frei zugänglich. Nicht nur für Kinder ist das Überqueren des Inns auf der meist leicht schaukelnden Brücke ein Abenteuer. Ein Schild weist darauf hin, dass Versammlungen auf dem Stamser Steg nicht gestattet sind. Weiterhin ist es verboten, die Brücke mutwillig zum Schaukeln zu bringen.Wer von Ober- und Untermieming sowie Mötz kommend den Inn auf dem Steg überquert, kann in Stams einkehren: beispielsweise im Gasthof Grex, in der Alten Schmiede am Dorfplatz oder im Prälatenkeller, der sich in den ehemaligen Stallungen des Klosterstifts befindet.
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Sehenswürdigkeiten

Stift Stams

Stams, Region Innsbruck

Stift Stams wurde im Jahre 1273 als Familienstiftung der Grafen von Görz-Tirol durch Meinhard II. gegründet und gilt als eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler in Tirol. Das Stift liegt im oberen Inntal, ca. 36 km westlich von Innsbruck.Die Stiftskirche1984 wurde die Stiftskirche in den Rang einer Basilika minor erhoben und erstrahlt seit 2016 nach einer fast 20-jährigen Generalsanierung im neuen Glanz.In ihrem Inneren ist der frühbarocke Hochaltar in Form eines Lebensbaums mit 84 Skulpturen besonders beeindruckend. Dieser wurde um 1610 vom Weilheimer Bildschnitzer Bartholomäus Steinle geschaffen.Bemerkenswert ist auch das "Österreichische Grab", das im Jahre 1684 von dem Tiroler Künstler Andreas Thamasch fertiggestellt wurde. Die mit lebensgroßen und vergoldeten Figuren ausgestattete Gedenkstätte erinnert an die in Stams bestatteten Tiroler Landesfürsten.Die barocke Chororgel wurde 1757 von Andreas Jäger aus Füssen erbaut. Eine Vorführung der Orgel ist nach Absprache möglich.Die Heilig-Blut-KapelleDiese Kapelle beherbergt die Heilig-Blut-Reliquie, die im 14. Jahrhundert aus Frankreich nach Stams gekommen ist. Sehenswert ist das 1716 vom Silzer Kunstschlosser Bernhard Bachnetzer vollendete Rosengitter mit seinen 80 Rosenblüten.Der BernardisaalIn diesem 1720 von Georg Anton Gumpp geschaffenen Saal zeigen Wandmalereien Szenen aus dem Leben des Heiligen Bernhard von Clairvaux. In der warmen Jahreszeit wird der Bernardisaal für Kulturveranstaltungen genutzt.Zu Gast im KlosterDie barrierefreie Stiftskirche kann im Rahmen der Heiligen Messe oder von Führungen besucht werden. Für das leibliche Wohl sorgt ein Gastronomiebetrieb in der Orangerie des Klosters. Destillate aus der klösterlichen Schnapsbrennerei und weitere lokale Produkte sind im Klosterladen erhältlich. Stift Stams bietet Gruppen (außerhalb der Klausur) und männlichen Einzelpersonen (innerhalb der Klausur) Übernachtungsmöglichkeiten im Kloster an.
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Sehenswürdigkeiten

Stift Wilten

Innsbruck, Region Innsbruck

Der Legende nach geht die Gründung des Klosters der Prämonstratenser-Chorherren auf den Riesen Haymon zurück. Nachweislich gegründet wurde Stift Wilten im Jahr 1138 durch Bischof Reginbert von Brixen. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Abtei im Süden der Tiroler Landeshauptstadt Heimat der Wiltener Sängerknaben. Der traditionsreiche Knabenchor gehört weltweit zu den ältesten und renommiertesten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die barocke Stiftskirche schwer beschädigt und konnte erst 1952 wieder eröffnet werden. Als Patrone des kirchlichen Bauwerks gelten die Heiligen Stephanus und Laurentius.Highlights im Stift Wilten Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Stift Wilten seine Blütezeit. In diesem Zeitraum wurde der Grundstein der frühbarocken Abtei gelegt, so wie sie heute besichtigt werden kann. Spätere Erweiterungen und Ergänzungen fügen sich harmonisch in das geschlossene Ensemble der Klosteranlage ein. Den Eingangsbereich dominieren zwei Haymonstatuen.In der Vorhalle befindet sich eine weitere Kolossalfigur des Riesen Haymon, die fünf Meter hoch ist. Zu den bedeutenden Arbeiten barocker Schmiedekunst zählt ein Rosengitter, das die Vorhalle prachtvoll schmückt. Langhaus der Stiftskirche / © Zairon, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Das rechteckige Kirchenschiff besteht aus einem prunkvollen Innenraum. Die Fresken schuf der Barockmaler Kaspar Waldmann. Mit seinen Gehilfen gestaltete Meister Bernardo Pasquale die Stuckaturen.Eine Besonderheit des Inventars ist das Kruzifix mit Echthaar aus dem Jahre 1510. Den Einsturz der vorherigen spätgotischen Kirche überstand die Devotionalie unbeschadet und wird seitdem von den Gläubigen tief verehrt. Die Stiftskirche ist für ihre drei Orgeln und zwölf Glocken berühmt.Weitere InfosNeben der Seelsorge dient das bewohnte Kloster als Kultur- und Seminarstätte. Im Klosterladen werden stiftseigene Produkte wie Honig, Likör, Kosmetik, Schnaps und Schokolade angeboten. Das Kloster kann im Rahmen einer Führung nach Voranmeldung besichtigt werden der Treffpunkt ist der Klosterladen.
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Sehenswürdigkeiten

Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum

Innsbruck, Region Innsbruck

Am 746 Meter hohen Bergisel oberhalb von Innsbruck tobte am 13. August 1809 der Tiroler Freiheitskampf, bei dem bayerische und sächsische Truppen unter französischer Führung in die Flucht geschlagen wurden. Wie der Anführer Andreas Hofer bei dieser Schlacht mit seinen Aufständischen den Sieg errang, veranschaulichen heute am gleichen Ort das große Tirol Panorama und das Kaiserjägermuseum.Das Tirol Panorama wurde am 12. März 2011 zwei Jahre nach dem 200-Jahr-Jubiläum der Schlacht im Rahmen großer Feierlichkeiten eröffnet. Unterirdisch ist es ab diesem Zeitpunkt mit dem nahegelegenen Kaiserjägermuseum verbunden. Dieses wurde bereits 1880 im alten Schützenhaus der Kaiserjäger am Bergisel eröffnet, welches für Museumszwecke umfunktioniert und später öfter erweitert wurde.Die Highlights der Ausstellung KaiserjägermuseumBekannt ist das Tirol Panorama durch das Innsbrucker-Riesenrundgemälde, erschaffen vom Tiroler Josef Calasanz Platter (1858-1905), das bereits 1896 zum ersten Mal im Stadtteil Saggen der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mit 1.000 Quadratmetern in einem 360-Grad-Rundwinkel ist es das größte Tiroler Kunstwerk. Es stellt eindrucksvoll die Schlacht am Bergisel dar. Nach mehrfachen Übersiedlungen während und nach den Weltkriegen kann es seit 2011 am Ort des Geschehens bestaunt werden. In der Dauerausstellung "Schauplatz Tirol" können darüber hinaus besondere Exponate zu verschiedenen Themen begutachtet werden. Der 2,2 Kilometer lange Panoramarundweg um den Bergisel bietet zudem wunderbare Ausblicke auf Innsbruck.Im Kaiserjägermuseum, dem Regimentsmuseum der Tiroler Kaiserjäger, werden nicht nur der Freiheitskampf, sondern auch das Regimentsleben und seine Geschichte ab dem frühen 19. Jahrhundert thematisiert. Durch reichhaltige Exponate wie Fahnen oder Waffen wird die Vergangenheit hier wieder zum Leben erweckt.

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