Medientermin zum touristischen Sommerstart im SalzburgerLand: Aktuelle Tourismuszahlen, die gefragtesten Erlebnisse am Berg und wie Selbstgemachtes von der Alm die Qualität des Urlaubs hebt.
Vor jedem Sommer steht der Rückblick auf die vorangegangene Wintersaison – der in diesem Jahr besonders positiv ausfällt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer präsentierte die aktuellen Tourismuszahlen, die für das SalzburgerLand im Zeitraum von November bis Februar rund 11,2 Millionen Nächtigungen ausweisen. Das entspricht einem Plus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ist auch in Anbetracht der günstigen Feiertagslage und der kompakten Saison mit den frühen Osterferien ein sehr gutes Ergebnis, wie der Blick auf den Fünf-Jahres-Durchschnitt zeigt: Hier steht sogar ein Plus von 7,4 Prozent. „Die Nächtigungen sind aber nur ein positiver Indikator, wichtiger ist die Wertschöpfung bei den Betrieben und in der Region“, betonte Haslauer.
Landwirtschaft und Tourismus: Bund folgt Salzburger Vorbild
Haslauer verwies dabei auch auf die Vorreiterrolle des SalzburgerLandes in vielen touristischen Belangen – etwa in der Allianz von Tourismus und Landwirtschaft, die hier bereits seit vielen Jahren gepflegt wird. Ein Vorbild, dem nun auch die Bundesregierung mit ihrer neuen Tourismusstrategie folgt. „Das Bewusstsein für lokale Produkte steigt und die regionalen Kreisläufe werden gestärkt. Davon profitieren Bauern, Gastronomen und die Gäste gleichermaßen“, so Haslauer über die positiven Effekte der Strategie. „Darüber hinaus ist das Land Salzburg ‚Bio-Europameister‘: Rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche werden hier bereits von Bio-Bauern bewirtschaftet – ein europaweiter Spitzenwert.“
Erfolgreiche Produktmarken stärken Sommertourismus
Die Strategie der engen Allianz von Tourismus und Landwirtschaft wird nicht zuletzt bei der touristischen Angebotsentwicklung sichtbar – in den vergangenen Jahren wurden Produktmarken wie der Salzburger Almsommer, die Via Culinaria oder das BioParadies SalzburgerLand eingeführt. Ihr Erfolg lässt sich in Zahlen messen, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG).: „Sommerurlaub im SalzburgerLand wird immer beliebter. Die Statistik weist uns in den vergangenen zehn Jahren einen Zuwachs von über 50 Prozent an Gästeankünften aus.“
Marktforschung bestätigt positiven Trend
Die Vorzeichen für eine weiterhin positive Entwicklung stehen gut, zeigen auch aktuelle Ergebnisse der Marktforschung. Die Deutsche Reiseanalyse, die Urlaubstrends im größten Quellmarkt für den heimischen Tourismus ermittelt, sieht Österreich weiterhin stark auf dem dritten Platz der präferierten Auslandsziele der Deutschen. Die Sommer-Prognose des ADAC Reisemonitor bestätigt diesen positiven Trend mit einem Zuwachs von 3,9 auf 4,4 Prozent unter den befragten Deutschen, die ihre Haupturlaubsreise heuer nach Österreich planen.
Urlauber schätzen Kombination aus Natur und Kultur
Das SalzburgerLand kann bei den Gästen besonders mit der Vielfalt des touristischen Angebots punkten, auch im Vergleich mit anderen alpinen Bundesländern (Quelle: Tourismus-Monitor Austria). Geschätzt wird vor allem die Kombination aus Natur und Kultur, die jeden Sommer mit den weltberühmten Salzburger Festspielen ihren Höhepunkt findet. Hochklassige Opern-, Theater- und Konzertaufführungen oder Kunst-Ausstellungen begeistern ein internationales Publikum neben der Stadt Salzburg immer mehr auch am Land.
Neues Angebot für Kunst-Liebhaber im Pinzgau
Zum Beispiel im Salzburger Pinzgau, wo im kommenden Mai der neue „Weg der Kostbarkeiten“ eröffnet wird. Dort können sich kunstsinnige und kulturinteressierte Urlauber und Einheimische auf die Spuren von sechs berühmten Künstlern machen, die einen engen Bezug zum Pinzgau haben. Zu ihnen zählen Michael Hofer, Anton Faistauer, Alfred Kubin, Josef Stoitzner, Alfons Walde und Gottfried Salzmann. Werke der sechs Meister sind im Rahmen von Dauerausstellungen – zum Teil mit wechselnden Leihgaben – in den Museen vor Ort und anhand von Erlebniswegen zu sehen.
„Still oder Prickelnd“: Sommerkampagne ausgeweitet
Die Vielfalt der Möglichkeiten, seinen Urlaub zu gestalten, ist auch das Hauptthema der Sommerkampagne unter dem Motto „SalzburgerLand – Still oder Prickelnd“. Gestartet im Vorjahr, wird die Kampagne in dieser Saison ausgeweitet. Leo Bauernberger: „Alle touristischen Regionen im SalzburgerLand sind mit an Bord, wir konzentrieren uns bei dieser Kampagne auf die Kanäle Online und Hörfunk. Derzeit schalten wir auf über 50 Radiostationen in Deutschland und Österreich neu produzierte Hörfunk-Werbespots und zweiminütige Radio-Reportagen mit authentischen regionalen Protagonisten, die besonders Lust auf Sommerurlaub im SalzburgerLand wecken.“
„Kinderleicht Wandern“ im Salzburger Pongau
Bei den Entscheidungsgründen für einen Sommerurlaub im SalzburgerLand geben übrigens rund drei Viertel der Befragten „Landschaft und Natur“ an, dicht gefolgt von den „Bergen“ mit rund 70 Prozent (Quelle: Tourismus-Monitor Austria). Wobei die Berge hier zuletzt sogar noch um fünf Prozentpunkte zulegen konnten. Auch das emotionale Bild ist stark ausgeprägt: Das Salzburger Land wird erlebnisreich, familienfreundlich, erholsam, sportlich-aktiv und genussvoll wahrgenommen.
„Genau bei diesen Themen setzen wir mit unserer touristischen Produkt-entwicklung an und schaffen so zielgenaue Angebote für unsere Gäste“, sagte Bauernberger und verwies auf eine neue Initiative im Salzburger Pongau mit dem Namen Kinderleicht Wandern. Dabei handelt es sich um ein gebündeltes Angebot für Familien mit Kindern, das die besten Familienwanderwege, Erlebnis-berge und Kinderwagen-Almen samt Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten zusammenfasst und damit den Spaß für Nachwuchs-Wanderer in den Vordergrund stellt. Dafür steht den Familien auch kostenlos ein kürzlich erschienener Wanderführer mit rund 200 Wanderungen und Erlebnissen zur Verfügung.
Sommer-Bergbahnen mit Erlebnis-Garantie
Mit Erlebnissen am Berg ist auch Maria Hofer bestens vertraut. Die Pinzgauerin ist Marketingleiterin der Gletscherbahnen Kaprun AG und seit einem Jahr auch Sprecherin der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen, einer Erlebnis- und Qualitäts-Initiative des Fachverbandes der Seilbahnen der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Dabei sind die namhaftesten Seilbahnunternehmen in Österreich – aktuell auch elf Seilbahnen aus dem SalzburgerLand – die für ihre Mitgliedschaft über 100 Qualitäts-Kriterien erfüllen müssen An ihren Berg- und Mittelstationen findet man besondere Erlebnisse für Familien, Mountainbiker, Natur- und sogar Kunstliebhaber.
Hofer weiß, welche Angebote am Berg von den Urlaubern im SalzburgerLand besonders nachgefragt werden: „Sportlich Aktive finden in Leogang, Saalbach Hinterglemm und Wagrain die besten Bike-Angebote im Alpenraum. Kinder sind vor allem vom Waldrutschenpark in Maria Alm, dem Geisterberg in St. Johann oder dem Goldwaschen in Rauris begeistert. Aber auch die Wanderung durch einen der größten Freiluftkunsträume Europas auf der Schmitten in Zell am See, die 140 Meter lange Hängebrücke in Gastein oder die TOP OF SALZBURG Plattform auf über 3.000 Meter am Kitzsteinhorn sind echte Publikums-Magneten.“
Salzburger Almsommer: Authentisch und regional
Wer wiederum den „klassischen“ Weg auf den Berg bevorzugt, genießt das Wandern im Salzburger Almsommer. Rund 1.800 bewirtschaftete Almen und über 550 Almhütten sorgen im SalzburgerLand für eine im gesamten Alpenraum einzigartige Almendichte. Besonders authentisch ist das Wander-Erlebnis auf den 175 zertifizierten Almsommer-Hütten. Sie sind nicht nur im Erscheinungsbild besonders typisch für die Region, die Senner und Hüttenwirte servieren den Wanderern dort ausschließlich regionale Köstlichkeiten und selbst erzeugte Produkte wie Brot, Käse und Butter.
Von der Jause bis zur Tischdecke alles aus der Familie
Wie auch auf der Mitterastenalm im Raurisertal, die Monika Schranz gemeinsam mit ihrer Schwester Karolin führt. Die 24 Jahre junge Studentin (Recht und Wirtschaft) übernahm die Mitterastenalm vor zwei Jahren und machte sie zur Almsommer-Hütte. „Selbstgemacht geht bei uns sogar noch ein bisschen weiter als sonst“, erzählt Schranz. „Die Produkte, die wir verwenden, kommen vom Bauernhof meiner Eltern. Mama Waltraud bäckt außerdem das Bauernbrot und häkelt Vorhänge und Tischdecken, Papa Georg tischlert die Möbel aus Lärchenholz, Oma Gerti zeigt wie die Bauernkrapfen am besten schmecken und meine Schwester und ich machen sogar die Musik selbst.“ Monika spielt Flügelhorn, Karolin auf der Klarinette. Regelmäßig veranstalten die beiden auch einen Musikantenstammtisch auf der Mitterastenalm.
„Von Hand gemacht“ als emotionales Qualitätssiegel
SLTG-Geschäftsführer Bauernberger dazu: „Solche authentischen Gastgeber zu erleben, die mit ihrer ganzen Leidenschaft hinter ihrem von Hand gemachten Produkt stehen – das ist genau die emotionale Qualität, die im Urlaub aktuell gefragt ist und einer der Hauptgründe, warum der Sommer im SalzburgerLand eine so beeindruckende Entwicklung genommen hat.“
Eine emotionale Qualität, der sich auch das diesjährige Motto des Salzburger Almsommer verschrieben hat: „Von Hand gemacht – Tradition und Innovation auf der Alm.“