Nervenkitzel auf drei Rädern: Mit einer noch jungen Funsportart erweitert die Erlebnisregion Ochsenkopf im Fichtelgebirge ihr Outdoorangebot. Die neuen Mountaincarts laden zu einer mit Steilkurven gespickten, rund 1000 Meter langen Abfahrt am Ochsenkopf ein.
Die neue Kabinenseilbahn auf der Nordseite des 1024 Meter hohen Ochsenkopfs macht den Aufstieg einfach. Zuerst genießt man in der Gondel den Ausblick über die Region, um danach in der Mittelstation in ein Cart umzusteigen, das ohne Motor geräuschlos talabwärts fährt. Hier am Startpunkt gibt es zuvor eine Einweisung und weil Helmpflicht besteht, auch Helme gratis zum Leihen. Sportliche wandern zur Mittelstation über den unteren Ringweg oder steigen mit der Seilbahn am Gipfel aus und wandern bis zur Mittelstation.
Die Rennstrecke liegt größtenteils auf der Trasse der ehemaligen Sommerrodelbahn. Mindestens zwölf Jahre alt und 140 cm groß muss man sein. Geöffnet ist in der Sommersaison bei jeder Witterung täglich von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Fahrt mit dem Cart inklusive Auffahrt mit der Seilbahn kostet 11,50 Euro pro Person.
Pures Rodelvergnügen verspricht hier auf der Nordseite auch der Alpine Coaster. Der Einstieg ist direkt an der Talstation der Seilbahn. Man fährt gemächlich hoch, um danach mit bis zu 40 Stundenkilometern ins Tal zu flitzen. Hier sitzt man zu zweit im Gefährt, sodass Eltern auch ihren dreijährigen Sprössling als Beifahrer mitnehmen dürfen. Fahrbetrieb ist in der Sommersaison bei jeder Witterung täglich von 10 bis 17.30 Uhr. Die einfache Fahrt kostet 6,50 Euro pro Person.
Ein kleines Abenteuer für Familien mit kleinen Kindern ist die rasante Fahrt auf der Devalkart-Bahn in Warmensteinach. Die unmotorisierten Karts erreichen bis zu 60 Stundenkilometer. Ein toller Spaß ab einer Größe von 1,20 Meter. Die Kleineren sitzen bei den Eltern auf dem Schoß. Im Sommer ist die Bahn von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Einzelfahrt kostet für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 4,50 Euro.
Adrenalinkicks beim Klettern: Wieder eröffnet hat der Kletterpark Oxenkopf neben der Seilbahn Nord. In 15 Metern Höhe locken Seilstege, wackelige Brücken und Tarzanschwünge. Sechs Parcours bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.
Der barrierefreie Einstieg in die Kabinenbahn bietet Platz für Rollstühle, Kinderwagen und für Bikes. Eine gemütliche Radtour talabwärts auf der Nordseite ist so mühelos machbar. Das süchtig machende Downhill-Biking auf der Südseite muss dieses Jahr entfallen, auch das Mountainbiken auf der Single-Trail-Strecke, da die 2er-Sesselbahn auf der Südseite des Namensgebers der Region ausgedient hat. Anfang Dezember wird hier die neue Kabinenbahn an den Start gehen und die Skisaison eröffnen.